Sportliche Partnerschaft
Der GAK startet mit einer eigenen Fußballakademie durch. Als medizinischen Partner konnte der Traditionsverein das LKH-Univ. Klinikum Graz gewinnen. Ab sofort werden daher alle Spieler*innen bis zur U 18 auf der Sportmedizinischen Ambulanz der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie vor Saisonstart auf Herz und Nieren geprüft.
Gut 100 Kinder und Jugendliche des GAK werden derzeit von den Spezialist*innen der Sport- und Leistungsmedizinischen Ambulanz der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie medizinisch durchgecheckt. Gut die Hälfte hat die Untersuchung bereits hinter sich, der Rest wird im Laufe des aktuellen Monats untersucht. „Dabei führen wir eine umfassende Anamnese über den Gesundheitszustand der jungen Sportler*innen durch und schauen uns etwaige familiäre Erkrankungen sowie das Trainingspensum der Athlet*innen an. Außerdem erfolgt eine internistische Abklärung inklusive Ruhe-EKG, um die Risikofaktoren für einen plötzlichen Herztod abzuklären. Des Weiteren machen wir einen orthopädischen Check samt Muskel-funktionstest, damit auch in diesem Bereich Probleme rechtzeitig erkannt werden können und etwaigen Spätfolgen vorgebeugt werden kann“, erklärt Sportmedizinerin Dr.in Jana Windhaber.
Hintergrund der Kooperation: Um den Akademiestatus zu erlangen, wird seitens des Österreichischen Fußballverbands ein starker medizinischer Partner verlangt. „Das Uniklinikum bietet mit seiner Sportmedizinischen Ambulanz ein hoch professionelles Kompetenzzentrum, das neben der Versorgung von Patient*innen der Klinik auch die Betreuung einer großen Anzahl an gesunden Kindern und Jugendlichen gewährleistet“, erklärt Mag. Gebhard Falzberger, Betriebsdirektor des LKH-Univ. Klinikum Graz, und Klinikvorstand Univ.-Prof. Dr. Holger Till ergänzt, dass nicht zuletzt deshalb die Spezialambulanz seit vielen Jahren ein gefragter und starker Partner für die unterschiedlichsten Sportverbände sei. So würden beispielsweise der Österreichische Skiverband (ÖSV) und der Landes-Radsport-Verband Steiermark (LRV Steiermark) seinen Nachwuchs Dr.in Jana Windhaber und ihren Kolleg*innen anvertrauen.
„Ich freue mich sehr, dass durch diese gelungene Kooperation die medizinische Betreuung der Jungfußballer*innen auf derart hohem Niveau möglich ist. Die Freude an der Bewegung von Kindern und Jugendlichen zu fördern, ist mir ein ganz besonderes Anliegen. Wobei selbstverständlich die jungen Sportler*innen, die von dieser Kooperation profitieren, schon den Weg in Richtung Spitzensport eingeschlagen haben. Gerade hier ist es wichtig, ganz genau zu schauen, dass deren Einsatz immer mit der Gesundheit vereinbar ist“, betont Dr.in Juliane Bogner-Strauß, Landesrätin für Gesundheit, Pflege, Sport und Gesellschaft.
Die Jungfußballer*innen des GAK werden sich künftig einmal pro Jahr zum Gesundheitscheck am Uniklinikum einfinden.
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