Spatenstich für das neue Kopf-Hals-Zentrum

Pressemitteilung

Heute Vormittag lud der KAGes-Vorstand zur Spatenstichfeier für das neue Kopf-Hals-Zentrum des LKH-Univ. Klinikum Graz, in dem künftig die medizinischen und pflegerischen Synergien der Univ.-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und der Klinischen Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie noch besser genutzt werden können. Neben zahlreichen Gästen aus Ärzteschaft und Pflege fanden sich auch Landesrätin Dr.in Juliane Bogner-Strauß, Landesrätin für Gesundheit, Pflege, Sport und Gesellschaft, Mag.a Gabriele Möstl, Pflegedirektorin des LKH-Univ. Klinikum Graz, und Vertreter beim Bau involvierter Firmen zur Feier ein. Das Zentrum wird im Rahmen von zwei eigenständigen Bauprojekten realisiert und soll Ende 2025 fertiggestellt sein.

Spatenstich für das Kopf-Hals-Zentrum: (v.l.n.r.) Mag. DDr. Ulf Drabek, KAGes-Vorstand für Finanzen und Technik, Univ.-Prof. Dr. PD Markus Gugatschka, Klinikvorstand, Univ.-Prof. DDr. Wolfgang Zemann, Klin. Abteilungsleiter, Landesrätin Dr. Juliane Bogner-Strauß, Mag. Gabriele Möstl, Pflegedirektorin LKH-Univ. Klinikum Graz, Univ.-Prof. DDr. Gerhard Stark, KAGes-Vorstandsvorsitzender, Mag. Gebhard Falzberger, Betriebsdirektor LKH-Univ. Klinikum Graz, und Hannes Schwarz, Landtagsabgeordneter und SPÖ Klubobmann | ©LKH-Univ. Klinikum Graz / Bernhard Sternad

„An die Spaten, fertig, los!“, hieß es heute Vormittag bei strahlendem Sonnenschein für die Gäste der Spatenstichfeier, zu der der KAGes-Vorstandsvorsitzende, Univ.-Prof. DDr. Gerhard Stark, und der KAGes-Vorstand für Finanzen und Technik, Mag. DDr. Ulf Drabek, geladen hatten. Mit der Feier wurde symbolisch der Baustart des neuen Kopf-Hals-Zentrums am LKH-Univ. Klinikum Graz begangen, in dem künftig die klinischen und wissenschaftlichen Synergien der Univ.-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO) mit der Klinischen Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) ideal genutzt werden können. Dr.in Juliane Bogner-Strauß, LRin für Gesundheit, Pflege, Sport und Gesellschaft, schaufelte ebenso kräftig mit wie Mag.a Gabriele Möstl, Pflegedirektorin des Uniklinikum Graz, und selbstverständlich die beiden Hausherren der neuen Räumlichkeiten, HNO-Klinikvorstand Univ.-Prof. Dr. PD Markus Gugatschka und MKG-Abteilungsleiter Univ.-Prof. DDr. Wolfgang Zemann.
Beiden war die Freude über den Baustart sichtlich anzusehen, ist diesem doch eine gemeinsame, intensive Planungsphase vorausgegangen. „Wir haben uns bemüht, aus der Sicht der Patient*innen zu planen, haben uns gefragt, wie z. B. Ambulanz, Station und Tagesklinik aufgebaut sein müssen, damit sich Patient*innen zurechtfinden und die Wege kurz sind“, erklärten Zemann und Gugatschka und verwiesen auf die hohe Qualität der Zusammenarbeit während dieses Prozesses. Beide betonten, dass mit dem neuen Zentrum die klinische und wissenschaftliche Bündelung der beiden benachbarten Fachdisziplinen aufgrund der räumlichen Nähe noch besser möglich sein werde.

Zwei eigenständige Bauprojekte

Grundsätzlich wird das neue Zentrum im Rahmen von zwei eigenständigen Bauprojekten realisiert. Zum einen entsteht ein Zubau an der Nordseite des bestehenden HNO-Gebäudes, der ausreichend Platz für einen komplett neuen Funktionstrakt mit Ambulanzbereich, Tagesklinik und Dienstzimmern sowie Forschungsräumlichkeiten bietet, zum anderen wird im 3. OG eine neue, stationäre Einrichtung mit insgesamt 18 Betten gebaut, eine neue Lüftungszentrale am Dach des Gebäudes installiert und es werden die Stationsstützpunkte im 1. und 2. OG des Altbaus modernisiert. Alle Zu- und Umbauten erfolgen bei laufendem Krankenhausbetrieb und ohne den schönen Charakter des Hauses architektonisch zu verändern, betonten die Planer stolz.
Den Investitionsaufwand für das Projekt „Funktionstrakt“ beziffert KAGes-Finanzvorstand Drabek mit knapp 10 Millionen Euro, jenen für das Projekt „Station 3. OG“ mit rund 5 Millionen Euro. Die Fertigstellung beider Projekte ist für Dezember 2025 anberaumt.

Spatenstich für das Kopf-Hals-Zentrum: (v.l.n.r.) Mag. DDr. Ulf Drabek, KAGes-Vorstand für Finanzen und Technik, Univ.-Prof. Dr. PD Markus Gugatschka, Klinikvorstand, Univ.-Prof. DDr. Wolfgang Zemann, Klin. Abteilungsleiter, Landesrätin Dr. Juliane Bogner-Strauß, Mag. Gabriele Möstl, Pflegedirektorin LKH-Univ. Klinikum Graz, Univ.-Prof. DDr. Gerhard Stark, KAGes-Vorstandsvorsitzender, Mag. Gebhard Falzberger, Betriebsdirektor LKH-Univ. Klinikum Graz, und Hannes Schwarz, Landtagsabgeordneter und SPÖ Klubobmann | ©LKH-Univ. Klinikum Graz / Bernhard Sternad

„Wir sind sehr froh, dass mit der Realisierung des Zentrums nun ausreichend Platz für die gemeinsame Nutzung durch die beiden Fachdisziplinen geschaffen werden konnte. Tumorpatient*innen werden gleichermaßen davon profitieren wie Patient*innen mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten oder jene, die unter Kieferfehlstellungen leiden, um nur einige Beispiele zu nennen“, erklärte KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark bei der heutigen Feier. Zemann und Gugatschka verwiesen zudem auf die neuen tagesklinischen Möglichkeiten, die dadurch künftig realisierbar sind. Die Grazer Univ.-Klinik für HNO ist bereits heute federführend, was das Ausmaß und Spektrum an Leistungen in dem Bereich betrifft. Dabei reicht die Palette an Eingriffen von OPs an Stimmlippen und Trommelfell bis hin zu komplexen Eingriffen am Ohr. Durch die neuen Räumlichkeiten kann die Tagesklinik künftig fünf Tage pro Woche (statt aktuell vier) geöffnet sein. Damit stehen auch mehr Ressourcen im Bereich der tagesklinischen MKG-Chirurgie zur Verfügung, die beispielsweise die Entfernung von Osteosynthesematerialien wie Gesichtsplatten oder oralchirurgische Eingriffe umfasst.

Auch Landesrätin Juliane Bogner-Strauß zeigte sich von den künftigen Möglichkeiten des Zentrums begeistert und betonte ihrerseits den wichtigen Beitrag, den man durch die räumliche Zusammenführung der beiden Fachdisziplinen für die Gesundheitsversorgung in der Steiermark leiste. „Einerseits können die Patientinnen und Patienten dadurch noch besser behandelt und betreut werden, andererseits werden die Mitarbeitenden durch die Nutzung von Synergien entlastet“, beschrieb sie die WIN-WIN-Situation, die sich aufgrund der neuen Raumsituation ergebe und wünschte vorab allen Beteiligten für die zweijährige Umbauphase alles Gute.

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Mag. Simone Pfandl-Pichler
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