Spezialisierte Expertisezentren: optimale Versorgung von Patient*innen
Spezialisierte Expertisezentren sollen dafür sorgen, dass an seltenen Krankheiten leidende Menschen optimal versorgt werden.
Bei der Umsetzung des nationalen Aktionsplans für seltene Erkrankungen (NAP.se) steht die Designation von Expertisezentren für definierte Gruppen von seltenen Erkrankungen im Vordergrund. Durch die Designation von spezialisierten Einrichtungen zu Expertisezentren (Typ-B Zentren) sollen keine neuen Strukturen geschaffen, sondern Expertise von bereits existierenden Einrichtungen sichtbar gemacht werden.
An der Med Uni Graz gab es bisher drei Expertisezentren für seltene Erkrankungen:
- Universitätsklinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie der Medizinischen Universität Graz: Expertisezentrum für maligne Knochen- und Weichteiltumore
- Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie der Medizinischen Universität Graz: Expertisezentrum für angeborene intestinale Malformationen
- Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie der Medizinischen Universität Graz: Expertisezentrum für Gefäßanomalien im Kindesalter
Nun wurden vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) drei weitere Einrichtungen der Med Uni Graz zu Expertisezentren ernannt:
- Diagnostik- und Forschungsinstitut für Humangenetik der Medizinischen Universität Graz: Expertisezentrum für erbliche Tumordispositionssyndrome
- Klinische Abteilung für Pulmonologie der Medizinischen Universität Graz: Expertisezentrum für seltene Lungenerkrankungen mit Schwerpunkt pulmonale arterielle Hypertension (Lungenhochdruck)
- Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Graz: Expertisezentrum für angeborene Stoffwechselerkrankungen