Medizinforschung heute ist unsere Gesundheit von morgen
Forschung
ZukĂŒnftige Technologien und Hightech schon heute
Forschung ist eine zentrale Aufgabe der UniversitĂ€t. Neben der Ausbildung von Mediziner*innen und der erstklassigen Betreuung von Patient*innen, konzentrieren sich Medizinische UniversitĂ€ten und UniversitĂ€tskliniken darauf, laufend neue Erkenntnisse ĂŒber Krankheiten sowie deren Ursachen, PrĂ€vention und Therapien zu gewinnen. Diese wissenschaftlichen Forschungen bilden die Grundlage fĂŒr jeden Fortschritt in der Medizin â sei es durch die Erforschung physiologischer VorgĂ€nge, die EntschlĂŒsselung von Genen und deren Funktionen, die Entwicklung neuer Operationstechniken oder die PrĂŒfung von Wirkstoffen fĂŒr neue Medikamente. Die Medizinische UniversitĂ€t Graz ist heute wie in ihrer langen Tradition der wissenschaftlich-medizinischen Forschung verpflichtet. Am UniversitĂ€ren Comprehensive Cancer Center (Krebszentrum) Graz arbeiten Forscher*innen mit modernsten wissenschaftlichen Methoden an aktuellen Fragestellungen und tragen damit tĂ€glich zum medizinischen und biotechnologischen Fortschritt bei.
Krebsforschung
Laut Statistik Austria erkranken in Ăsterreich jĂ€hrlich etwa 42.000 Menschen an Krebs. Bösartige Tumorerkrankungen stellen nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithĂ€ufigste Todesursache dar. Angesichts der Tatsache, dass diese Erkrankungen ĂŒberwiegend im höheren Alter auftreten, wird wegen der zunehmenden Alterung der Bevölkerung die Bedeutung der Krebserkrankungen bei der Beschreibung des Gesundheitszustandes und bei der Planung der Gesundheitsversorgung auch in Zukunft weiter zunehmen. Die Onkologie wird bald das wirtschaftlich bedeutendste Therapiegebiet.
Die Biobank Graz ist eine Einrichtung der Medizinischen UniversitĂ€t Graz, die der Erforschung von Krankheitsursachen und der Verbesserung von Diagnostik und Therapie dient. Das Ziel der Biobank Graz ist es, zu einer besseren Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu fĂŒhren. Erfahren Sie mehr ĂŒber die gröĂte Biobank Ăsterreichs.
BioTechMed-Graz ist eine Initiative zur Kooperation und Vernetzung der Karl-Franzens-UniversitĂ€t Graz, der Medizinischen UniversitĂ€t Graz und der Technischen UniversitĂ€t Graz an der Schnittstelle von Biomedizinischen Grundlagen, Technologischer Entwicklungen und Medizinischer Anwendung mit dem Ziel einer gemeinsamen Forschung fĂŒr Gesundheit. Mehr Informationen zu BioTechMed-Graz.
An der Med Uni Graz gibt es das Christian Doppler Labor fĂŒr Liquid Biopsies zur FrĂŒherkennung von Krebs. Liquid Biopsy findet in der Krebsbehandlung einen vielfĂ€ltigen Einsatz und wird zur laufenden Ăberwachung des Therapieverlaufes angewandt. Zudem gilt sie als vielversprechender Ansatz fĂŒr die KrebsfrĂŒherkennung mittels Untersuchung einer Blutprobe ohne Gewebebiopsien. Ziel ist die UnterstĂŒtzung der Entwicklung neuer Diagnostika und TherapieansĂ€tze. âErfahren Sie hier mehr ĂŒber die Forschungsarbeiten des Christian Doppler Labors.
Am UniversitĂ€ren Comprehensive Cancer Center Graz wird Grundlagen- und angewandte Forschung im Bereich von Krebserkrankungen initiiert und unterstĂŒtzt. Ein wesentlicher Teil dieser Grundlagenforschung wird an den Vorklinischen Instituten und im "Zentrum fĂŒr Medizinische Grundlagenforschung" behandelt.
- Vorklinische Zentren und Institute
- Center for Medical Research (ZMF)
Das Koordinierungszentrum fĂŒr Klinische Studien (KKS) ist eine zentrale Servicestelle fĂŒr die Forscher*innen an der Med Uni Graz. Zu den Aufgaben zĂ€hlen die UnterstĂŒtzung bei Planung, Organisation, DurchfĂŒhrung und Dokumentation von klinischen Studien.
Was ist eine klinische Studie?
In klinischen Studien werden Therapien an einer gröĂeren Anzahl von Patient*innen statistisch geplant, systematisch ĂŒberprĂŒft und sorgfĂ€ltig ausgewertet. Nur so kann zuverlĂ€ssig festgestellt werden, wie wirksam und wie vertrĂ€glich Arzneimittel, Operationsmethoden oder Bestrahlung wirklich sind.
Durch die Ergebnisse klinischer Studien gewinnen Ărzt*innen eine gröĂere Sicherheit im Umgang mit Behandlungsmethoden. Sie können mit höherer Wahrscheinlichkeit vorhersagen, fĂŒr welche Patient*innen die neue Therapie geeignet ist und welchen Nutzen sie hat. Dabei mĂŒssen Patient*innen immer die beste Behandlungsmöglichkeit erhalten, die bekannt ist.
- Ombudsstelle fĂŒr wissenschaftliche QualitĂ€tssicherung
- Stabsstelle fĂŒr QualitĂ€ts- und Wissensmanagement der Medizinischen UniversitĂ€t Graz
- Die Medizinische UniversitÀt Graz bekennt sich seit 2005 zur European Charter for Researchers and Code of Conduct for the Recruitment of Researchers.
- Die Medizinische UniversitÀt Graz ist seit 2010 mit dem Label "Human Resources Excellence in Research" der EuropÀischen Komission ausgezeichnet.
- Forschungsportal
- Ethikkommission
Gelebte Vernetzung mit Wissenschaft und Wirtschaft: Das ZWT ist das erste österreichische Technologie- und Forschungszentrum, das baulich und organisatorisch vollstĂ€ndig in einem UniversitĂ€tscampus integriert ist und damit einen idealen Ort fĂŒr Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschern bietet. Erfahren Sie mehr ĂŒber das Zentrum fĂŒr Wissens- und Technologietransfer in der Medizin.
Schnellere und zielgerichtete Entwicklung von neuen und besseren Therapien
Kompetente technische UnterstĂŒtzung fĂŒr Zell- und Gewebekulturen