UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Innere Medizin

Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

"Wir sehen uns als akademische Einrichtung, die sich neben der nephrologischen Versorgung der Bevölkerung der evidenzbasierten Behandlung von Nierenerkrankungen widmet. Dabei ist Forschung und Lehre der Grundpfeiler einer modernen akademischen Medizin im Sinne der Neuen Grazer Medizinischen Schule."

Abteilungsleiter

Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz

Liste alphabetisch sortiert.
Aus DatenschutzgrĂŒnden werden nur jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelistet, die dazu ihr EinverstĂ€ndnis gegeben haben.

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

Location Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz

Aberger Simon Michael, Dr., AssArzt

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

Location Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz

Amenitsch Jascha, Dr., AssArzt

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

Location Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz

Apfelbeck Ute, Dr., OÄ

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

Location Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz

Eller Kathrin, Univ.Prof.PD Dr, Stv.Lt.

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

Location Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz

Ivanjko Filip, Dr., AssArzt

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

Location Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz

Kirsch Alexander, Ass.Prof.PD Dr., PhD, Stv.Lt.

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Location Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz

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Kolland Michael, Dr. Dr., AssArzt

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Odler BalĂĄzs, Dr., PhD, AssArzt

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

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Radler Alexandra, Dr., AssÄrztin

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

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Rosenkranz Alexander, Univ.Prof.Dr., KV

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie

Location Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz

Email max.schuller@medunigraz.at

Schuller Max, Dr., PhD, AssArzt

Die Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie versteht sich als akademisches Zentrum, dessen Ziel die Versorgung aller Formen akuter und chronischer Nierenerkrankungen nach dem neuesten Stand der medizinischen Wissenschaft ist. Gemeinsam mit den Kolleg*innen kooperierender Abteilungen und UniversitĂ€tskliniken am LKH-Univ. Klinikum Graz ĂŒbernehmen wir die Schwerpunktversorgung, inklusive der Betreuung nierentransplantierter Patient*innen fĂŒr die Steiermark und benachbarte Regionen SĂŒdostösterreichs.

Wir sind fĂŒr Sie da

Terminvereinbarung Ambulanz
Zuweisung erforderlich
Mo.–Fr.: 07:30–08:15 Uhr und 12:30–14:30 Uhr
Telefon: +43 316 385-12978
Fax: +43 316 385-17572
nephroambulanz@uniklinikum.kages.at

Terminvereinbarung Dialyse
Zuweisung erforderlich
​Telefon: +43 316 385-14373
Fax: +43 316 385-13548

Terminvereinbarung Peritonealdialyse
Zuweisung erforderlich
​Telefon: +43 316 385-12917
Fax: +43 316 385-12920

Bettenstation
StationsstĂŒtzpunkt
Telefon: +43 316 385-12864
Fax: +43 316 385-14420
Stationssekretariat
+43 316 385-14422

Unsere Leistungen

In der allgemeinen nephrologischen Ambulanz werden Patient*innen mit akuten und chronischen Erkrankungen der Nieren diagnostiziert und behandelt. Hier sind wir in enger Kooperation mit dem niedergelassenen Bereich um eine zeitgerechte Diagnosestellung und zielgerichtete Therapie bemĂŒht. Im Rahmen der diagnostischen AbklĂ€rung werden nach sorgfĂ€ltiger Indikationsstellung auch Nierenbiopsien zur Gewebsgewinnung durchgefĂŒhrt, wobei hierzu ein kurzer stationĂ€rer Aufenthalt notwendig ist. Bei Patient*innen mit weiter fortgeschrittenen Nierenerkrankungen erfolgt die gemeinsame Planung fĂŒr die individuell geeignete Form einer Nierenersatztherapie. AusfĂŒhrliche Informationen hierĂŒber erhalten die Patient*innen in unseren regelmĂ€ĂŸig stattfindenden INDIAL Schulungen.

Die Dialysestation der Klinischen Abteilung fĂŒr Nephrologie verfĂŒgt ĂŒber 16 HĂ€modialyseplĂ€tze, an denen in drei Schichten zum einen chronische, ambulante HĂ€modialysepatient*innen, zum anderen aber auch an einer Bettenstation des LKH-Univ. Klinikum Graz stationĂ€re Patient*innen und solche mit akutem Nierenversagen behandelt werden. Im Rahmen des Managements des GefĂ€ĂŸzugangs werden Shuntflussmessungen, Ultraschalluntersuchungen von Dialyseshunts sowie Anlagen von getunnelten zentralvenösen Kathetern angeboten. Die Betreuung unserer Patient*innen erfolgt in enger Kooperation mit den peripheren Dialysezentren im Einzugsgebiet.

Vom Team der HĂ€modialyse werden bei speziellen Indikationen (u. a. AB0-Blutgruppen inkompatible Nierentransplantation, akute humorale Abstoßung bei Nierentransplantierten sowie verschiedene autoimmunologische und neurologische Indikationen) auch spezielle extrakorporale Therapieverfahren angeboten. Hierzu zĂ€hlen die Plasmapherese, die unselektive und selektive Immunadsorption sowie die Lipidapherese.

In dieser Spezialambulanz werden Patient*innen mit allen Formen immunologisch-vermittelter Erkrankungen der Nieren (unter anderem ANCA-assoziierte Vaskulitiden und Systemischer Lupus erythematodes) von erfahrenen Expert*innen betreut. Im Rahmen der diagnostischen AbklĂ€rung werden auch Biopsien zur Gewebeentnahme aus der Niere im Rahmen eines kurzen stationĂ€ren Aufenthalts durchgefĂŒhrt.

In der Peritonealdialyseambulanz werden Patient*innen, die entweder die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (CAPD) oder die automatisierte Peritonealdialyse (APD) zu Hause durchfĂŒhren, ambulant betreut.

Die Peritonealdialyseeinheit umfasst aber auch RĂ€umlichkeiten zur Behandlung stationĂ€rer APD-Patient*innen oder von Patient*innen, die eine nĂ€chtliche intermittierende Peritonealdialyse (IPD) im Zentrum durchfĂŒhren. Patient*innen und Angehörige, die sich fĂŒr die Peritonealdialyse (PD) als Nierenersatztherapie interessieren, werden in der PD-Ambulanz von Ă€rztlicher und pflegerischer Seite umfassend ĂŒber sĂ€mtliche Aspekte der Peritonealdialyse als Dialysemethode informiert. Sind Patient*innen mit terminaler Niereninsuffizienz fĂŒr die PD geeignet, erfolgt im Rahmen eines kurzen stationĂ€ren Aufenthaltes die Peritonealdialysekatheter-Implantation durch eine Allgemeinchirurgen / einen Allgemeinchirurgen. Ebenfalls stationĂ€r - bei gegebener WohnortnĂ€he auch ambulant - werden PD-Patient*innen dann in der Dialysetechnik durch unser Schulungsteam trainiert, damit die PD komplikationslos als Heimdialyse durchgefĂŒhrt werden kann. Bei problemlosem Verlauf kommen die PD-Patient*innen in ca. monatlichen AbstĂ€nden zur Kontrolle in unsere Ambulanz.

Im Rahmen des Projektes niere.schĂŒtzen 2.0 wurde diese Spezialambulanz der Klinischen Abteilung fĂŒr Nephrologie im Jahr 2021 etabliert. Zielgruppe ist dabei die Altersgruppe der 40 – 65-jĂ€hrigen Hochrisikopatient*innen mit einem raschen GFR-Verlust (≄ 10 ml/min pro Jahr) oder einem Wechsel in der Albuminuriekategorie sowie einem oder mehreren Risikofaktoren, wie

  • arterielle Hypertonie
  • Diabetes mellitus
  • Adipositas (BMI > 30 kg/mÂČ)
  • kardiovaskulĂ€re Erkrankung
  • und/oder terminaler Niereninsuffizienz in der Familie

können der Progressionsambulanz zugewiesen werden.

Ambulanzzeiten stehen Montag und Donnerstag, 09:00–13:00 Uhr, nach vorangehender telefonischer Terminvereinbarung zur VerfĂŒgung.

Bei Erstvorstellung erfolgt eine umfassende nephrologische Labordiagnostik, eine Nierensonographie und ggf. die Adaptierung der Medikation. WeiterfĂŒhrend wird der Patientin/dem Patienten eine Beratung zur Lebensstilmodifikation angeboten.

Nephrologische Beratungshotline
Mo, Do.: 12:00–14:00 Uhr
+43 316 385-80278

Als eine der Spezialambulanzen der Klinischen Abteilung fĂŒr Nephrologie dient die Nierensteinambulanz als Einrichtung fĂŒr die Diagnostik (Harnanalyse, Blutgasanalyse, erweiterte Laborbestimmungen im Zentrallabor) und Metaphylaxe/Therapie von Hochrisikopatient*innen mit wiederkehrendem Steinleiden. Letztere werden in enger Kooperation mit der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Urologie und dem ErnĂ€hrungsmedizinischen Dienst durchgefĂŒhrt.

Die internistische AbklĂ€rung dient der Analyse von Risikofaktoren, die die Steinbildung fördern, und kann auch manchmal Erkrankungen, welche die Steinbildung verursachen (z.B. renal tubulĂ€re Azidose), erkennen. ErgĂ€nzend wird ein Ultraschall der Niere durchgefĂŒhrt, in dem u. a. eine Nephrokalzinose ausgeschlossen werden kann.

Danach kann eine individuelle DiĂ€tberatung, bei Bedarf ergĂ€nzt durch eine medikamentöse Therapie bzw. Prophylaxe, erfolgen. RegelmĂ€ĂŸige ambulante Kontrollen dienen zur ÜberprĂŒfung der Therapiemaßnahmen und erhöhen die Erfolgschancen der Rezidivprophylaxe.

Die Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie betreut Nierentransplantierte beginnend mit den Voruntersuchungen, ĂŒber die Anmeldung bis zur Nachsorge. Die Betreuung erfolgt gemeinsam mit der Klinischen Abteilung fĂŒr Transplantationschirurgie.

Seit GrĂŒndung der „Transplantations Taskforce“ werden alle AblĂ€ufe standardisiert abgebildet und eine entsprechende QualitĂ€tskontrolle durchgefĂŒhrt. ZusĂ€tzlich werden regelmĂ€ĂŸig Besprechungen mit den am Transplantationszentrum Graz (TCG) beteiligten Abteilungen (Transplantationschirurgie, HLA-Labor, AnĂ€sthesie u.a.) durchgefĂŒhrt.

Im Jahre 2018 wurden insgesamt 94 Patient*innen nierentransplantiert, davon 19 Lebendspenden und 1 kombinierte Nieren-Pankreastransplantation.

Der stationĂ€re Aufenthalt nach Nierentransplantation betrĂ€gt je nach Verlauf meist zwischen 12-20 Tagen. Drei bis zehn Tage nach der erfolgten Operation werden die Patient*innen auf unsere Bettenstation ĂŒbernommen, wo wir Einzel- bzw. Doppelzimmer fĂŒr diese immunsupprimierte Patient*innengruppe zur VerfĂŒgung haben.

Die weitere Betreuung erfolgt ĂŒber unsere Ambulanz. Bei akuten Problemen ist 24 Stunden, jeden Tag der Woche eine Nephrolog*in vor Ort, um die Patient*innen zu versorgen.

Kontakt

Klinische Abteilung fĂŒr Nephrologie
UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Innere Medizin
Auenbruggerplatz 27, 8036 Graz

Telefon: +43 316 385-12170
Fax: +43 316 385-14426