Die Universitätsklinik für Innere Medizin Graz ging aus den Strukturen der 1863 gegründeten Medizinischen Fakultät in Graz hervor. Derzeit gliedert sie sich in zehn Klinische Abteilungen, die sowohl Patient*innen aus den internistischen Fachgebieten als auch Patient*innen mit allgemein-internistischen Diagnosen versorgen. Zusätzlich gibt es einen gemeinsamen Bereich mit der internistischen Intensivstation (ICU), welche unmittelbar zwischen der RCU (Lungenintensiv-) und der CCU (Herzintensivstation) situiert ist. Die Ambulanz für internistische Notfälle (EBA) umfasst eine Notfallaufnahme- und Beobachtungsstation. Eine spezielle tagesklinische Einheit versorgt täglich eine hohe Zahl von ambulanten Patient*innen mit Infusionstherapien für rheumatologische oder maligne Erkrankungen sowie Patient*innen mit instrumentellen Eingriffen vorwiegend aus dem Bereich der Kardiologie. Mehrere Teile der Universitätsklinik für Innere Medizin sind an Zentren zur interdisziplinären Zusammenarbeit beteiligt (z.B. Univ. Comprehensive Cancer Center Graz, Heart Center).

Neben der Krankenversorgung werden in den Gebäuden der Medizinischen Universität Graz auch die Aus- und Fortbildungspflichten für die Turnusärzt*innen und Fachspezialist*innen erfüllt. Die studentische Lehre hat ihren Platz nicht nur in den Hörsälen und Vortragsräumen, sondern auch unmittelbar am Krankenbett bei den Praktika. Eine Reihe von Vorlesungen ist als besondere akademische Aktivität für das gesamte LKH und den dazugehörigen Bereich zu sehen, so z.B. die klinisch-pathologische Konferenzen, die klinisch-pulmonologische Konferenz und die klinischen Fallkonferenzen.

Zur gesetzlich vorgesehenen Prüftätigkeit werden klinische Prüfungen in allen Phasen von neuentwickelten Medikamenten an unseren Prüfzentrum durchgeführt. Die Entwicklung neuer technischer Behandlungsverfahren, diagnostischer Wege und die Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden einerseits und andererseits mit den theoretischen Fächern ist die Basis für unsere gute akademische Reputation. Die UKIM hat auch eine ausgezeichnete Kollaborationskultur mit der Krankenhausbetriebsgesellschaft erarbeitet, die von einer schlanken Verwaltung profitiert. Das Projekt „LKH 2000" hat seit 1997 eine deutliche Verbesserung der räumlichen Situation auch für die Universitätsklinik für Innere Medizin erbracht.

Wie in vielen tertiären (Universitäts-) Zentren steigen die Bedarfszahlen und die notwendigen Mittel für die Erneuerung des technischen Status kontinuierlich. Mit unserem Ausbildungssystem und der Begeisterung und Arbeitsfreude der Angestellten möchten wir zum Wohle der betreuten Patient*innen arbeiten.