Ausbildungen für den Arbeitsplatz Krankenhaus
Die Arbeitsmöglichkeiten in einem Krankenhaus sind sehr vielseitig. Neben den klassischen Tätigkeiten als Ärztin/Arzt oder Pflegeperson gibt es viele Berufe, die auch ohne lange Ausbildungszeiten auszuüben sind.
In der untenstehenden Tabelle gibt es einen Überblick darüber, was außer einem Medizinstudium, der diplomierten Pflege, den medizinisch-technischen Berufen oder eine Lehre noch am Uniklinikum gefragt ist? Finden Sie heraus, welcher Beruf im Krankenhaus zu Ihnen passt und wie lange die jeweilige Ausbildungszeit dafür ist!
Medizinische Bürofachkräfte sorgen für einen reibungslosen Ablauf in unseren Ambulanzen und Stationen. Sie verstehen die Grundlagen der Anatomie, beherrschen Medizinischen Schriftverkehr und sind häufig die erste Anlaufstelle für unsere Patient*innen.
Weitere Infos zur Ausbildung Bürofachkraft im medizinischen Bereich | WIFI Steiermark
Gehört zu den Lehrgängen in den medizinischen Assistenzberufen
Desinfektionsassistent*innen beseitigen schädliche oder krankmachende Mikroorganismen wie Bakterien, Bazillen oder Viren in medizinischen Einrichtungen, z.B. Krankenhäusern. Sie desinfizieren oder sterilisieren z.B. medizinische Geräte und Instrumente, Krankenzimmer, Krankenbetten, Wäsche oder Rettungsfahrzeuge. Sie nehmen die Instrumente entgegen, reinigen diese händisch und maschinell, z.B. mit Dampfsterilisatoren, kontrollieren die gereinigten Instrumente und sind auch für die Lagerung des Sterilguts verantwortlich. Bei ihrer Arbeit achten sie auf die Einhaltung der Sicherheits- und Qualitätsstandards. Desinfektionsassistent*innen arbeiten nach ärztlicher Anordnung und unter ärztlicher Aufsicht.
Weitere Infos zur Ausbildung und zu Ausbildungsanbietern www.gesundheitsausbildungen.at
Gehört zu den Lehrgängen in den medizinischen Assistenzberufen
Gipsassistent*innen assistieren Ärzt*innen beim Anlegen von Gips- und Kunststoffverbänden zur Fixierung und zum Schutz gebrochener bzw. verletzter Gliedmaßen und anderer Körperteile. Unter ärztlicher Aufsicht und nach ärztlicher Anordnung dürfen sie auch selbst einfache Gipsverbände anlegen. Auch die Abnahme der Verbände, die Wartung und Reinigung der Werkzeuge sowie die Verwaltung der Materialien gehören zu den Aufgaben von Gipsassistent*innen.
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Kinderbetreuer*innen betreuen die Kinder in unseren betrieblichen Kinderbetreuungseinrichtungen Kinderkrippe oder Kindergarten und unterstützen dabei die pädagogischen Maßnahmen der Elementarpädagog*innen. So spielen sie etwa mit den Kindern Brettspiele, unterstützen Kleingruppen beim Malen und Basteln oder beaufsichtigen Gruppen beim Spielen im Garten.
Sie sind auch für hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wie etwa Mittagessen herrichten, zuständig. Zudem halten sie die Gruppenräume, Spiel und Turngeräte in Ordnung und unterstützen die Kinder beim Anziehen und beim Essen.
Ausbildungsanbieter
- BFI Steiermark
- Hilfswerk Steiermark GmbH
- Tagesmütter Graz-Steiermark
- Verein Bildungs- und Kulturinitiative St. MartinELVER - Elementarpädagogik Verband Steiermark
- Volkshilfe Steiermark gemeinnützige Betriebs GmbH
- WIKI Kinderbetreuungs GmbH
- MENTOR Management-Entwicklung-Organisation GmbH & Co OG
Rettungssanitäter*innen am Klinikum arbeiten im Zentralen Patient*innentransport. Die Ausbildung ermöglich Ihnen in Notsituationen selbstständig lebensrettende Sofortmaßnahmen durchzuführen, wie z.B. Defibrillation mit halbautomatischen Geräten, Verabreichung von Sauerstoff, Wiederherstellung bzw. Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Körperfunktionen und das Gewährleisten der Transportfähigkeit der Patient*Innen, so lange kein/e Arzt*Ärztin zur Verfügung steht.
Die Ausbildung zum/zur Rettungssanitäter*in erfolgt im Rahmen einer Anstellung im Zentralen Patient*innentransport am Klinikum in Kooperation mit dem Grünen Kreuz.
Weitere Infos zu Ausschreibungen im Karriereportal
Gehört zu den Lehrgängen in den medizinischen Assistenzberufen
Obduktionen werden zur Feststellung von Todesursachen vorgenommen. Die Obduktionsassistenz umfasst die Assistenz bei der Leichenöffnung im Rahmen der Anatomie, Histopathologie, Zytopathologie sowie der Gerichtsmedizin nach Anordnung und unter Aufsicht durch eine/n Ärzt*in.
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Gehört zu den Lehrgängen in den medizinischen Assistenzberufen
Ordinationsassistent*innen unterstützen Ärzt*innen in unseren Ambulanzen. Die Ausbildung befähigt zu Assistenztätigkeiten bei ärztlichen Maßnahmen ebenso wie zur Durchführung diagnostischer Standardprogramme wie etwa einem EKG und sogar der Blutabnahme aus der Vene. Selbstverständlich gehören nach wie vor auch die Betreuung der Patient*innen, die Wartung von Medizinprodukten oder Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen zum Aufgabenbereich.
Die Ausbildung kann bereits im Rahmen eines Dienstverhältnisses zur KAGes – also ohne Finanzierungs- und Verdienstsorgen –absolviert werden, wenn man über einen gültigen Pflichtschulabschluss und die notwendigen Deutschkenntnisse verfügt, sowie das 17. Lebensjahr vollendet hat.
Weitere Infos dazu erhalten Sie bei unserem Recruiting Team
+43 316 340-5188
info.recruiting@kages.at
Gehört zu den Lehrgängen in den medizinischen Assistenzberufen
Laborassistent*innen unterstützen die Ärzt*innen und Biomedizinischen Analytiker*innen in medizinischen Labors bei der Vorbereitung und Durchführung der Laboruntersuchungen. Sie helfen bei der Gewinnung der Untersuchungsmaterialien, z.B. Blutabnahme. Sie bereiten die Geräte und Behälter sowie die Untersuchungsproben für die Analysen vor. Dazu gehört etwa auch das Anlegen von Nährböden für Pilz- und Bakterienkulturen. Einfache Analysen, sogenannte "Routineparameter", wie z.B. Harnuntersuchungen, führen sie selbst durch. Weitere Aufgaben sind die Beschriftung, Protokollierung und Archivierung der Proben, die Dokumentation der Analyseergebnisse, die Desinfektion und Wartung der Laborgeräte und die regelmäßige Kontrolle der Lagerbestände.
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Gehört zu den Lehrgängen in den medizinischen Assistenzberufen
Die Operationsassistenz umfasst die Assistenz bei der Durchführung operativer Eingriffe. Darunter fallen z.B. die Annahme, Identifikation und Vorbereitung von Patient*innen, die operiert werden (inkl. An- und Abtransport) sowie die Assistenz bei der Lagerung der Patient*innen.
Darüber hinaus fällt die Vorbereitung des Operationsraums hinsichtlich erforderlicher unsteriler Geräte und Lagerungsbehelfe, einschließlich deren Wartung und Überprüfung auf Funktionstüchtigkeit in den Aufgabenbereich der Operationsassistenz.
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Pflegeassistent*innen betreuen pflegebedürftige Menschen und unterstützen Fachkräfte des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege und Ärzt*innen und bei bestimmten Aufgaben im Bereich Diagnostik und Therapie. Sie helfen den Patient*innen bei der täglichen Körperpflege, richten Mahlzeiten an und unterstützen die Patient*innen, falls erforderlich, beim Essen. Sie mobilisieren die Patient*innen, helfen ihnen beim Aufstehen, setzen sie auf oder betten sie um, damit keine Liegekomplikationen auftreten. Sie überziehen die Betten und sorgen für Sauberkeit beim Bett.
Pflegeassistent*innen verabreichen auch Arzneimittel, führen standardisierte Blut-, Harn- und Stuhluntersuchungen durch, versorgen Wunden und überwachen die medizinischen Basisdaten, z.B. Puls, Blutdruck, Atmung, Temperatur.
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Gehört zu den Lehrgängen in den medizinischen Assistenzberufen
Röntgenassistent*innen führen einfache standardisierte Röntgenuntersuchungen des Skelettsystems, des Thorax, Knochendichtemessungen und Mammographien durch. Nach ärztlicher Anordnung und unter Aufsicht assistieren sie bei radiologischen Untersuchungen. Bei Untersuchungen des Respirations-, Gastrointestinal- und des Urogenitaltraktes assistieren sie Radiolog*innen bei deren Tätigkeit. Zu der Assistenz gehören auch standardisierte Tätigkeiten im Rahmen von Schnittbilduntersuchungen mittels CT oder MRT. Röntgenassistent*innen unterstützen bei der Lagerung von Patient*innen während Röntgenuntersuchungen und radiologischer Untersuchungen. Zudem reichen sie die erforderlichen Materialien zu. Sie sorgen auch für die Auf- und Nachbereitung der Geräte und der Untersuchungsräume und führen röntgenspezifische administrative Tätigkeiten durch.
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Pflegefachassistent*innen (PFA) betreuen pflegebedürftige Menschen z.B. in Krankenhäusern, in Arztpraxen oder Pflegeheimen.
Sie unterstützen Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ärztinnen und Ärzte. Sie führen die entsprechenden Pflegemaßnahmen nach Anweisung eigenverantwortlich durch. Pflegefachassistent*innen übernehmen je nach Personalstand auch die Aufgaben der Pflegassistenz. Die Pflegefachassistenz (PFA) verfügt jedoch über mehr Kompetenzen und Aufgaben als die Pflegeassistenz (PA).
Pflegefachassistent*innen wirken auch im Rahmen der Diagnostik und Therapie mit. Zu den Tätigkeiten gehören unter anderem
- die Verabreichung von subkutanen Insulininjektionen und subkutanen Injektionen von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln
- die Durchführung standardisierter diagnostischer Programme (EKG, EEG, Lungenfunktionstests)
- das Legen und Entfernen von Magensonden
- das Legen und Entfernen von Harnkathetern bei Frauen, ausgenommen bei Kindern
- der Ab- und Anschluss bestimmter laufender Infusionen
- das Anlegen von Miedern, Orthesen und elektrisch betriebenen Bewegungsschienen nach vorgegebener Einstellung
- die Anleitung und Unterweisung von Auszubildenden der Pflegeassistenzberufe
Pflegefachassistent*innen erledigen auch organisatorische Arbeiten, bereiten die Zimmer für Neuaufnahmen vor und wirken bei der praktischen Ausbildung in der Pflegeassistenz mit.
Bei Notfällen verständigen sie unverzüglich Ärzt*innen und führen bestimmte erforderliche lebensrettende Sofortmaßnahmen durch. Dazu gehört z.B. die Herzdruckmassage und Beatmung mit einfachen Beatmungshilfen und die Verabreichung von Sauerstoff; ebenso die Defibrillation, das ist die Wiederherstellung normaler Herzaktivität durch Stromstöße.
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Mit dieser Ausbildung können Sie in unter anderem Forschungslabors an Universitäten arbeiten und in Medizinischen Labors, beispielsweise auf der Univ. Klinik für Radiologie.
Weitere Infos zur Ausbildung Kolleg für Chemie (chemie-kolleg.at)
Diplomierte medizinische Fachassistent*innen unterstützen Ärzt*innen und Angehörige der medizinisch-technischen Berufe, z.B. Biomedizinische Analytiker*innen, Radiologietechnolog*innen oder Physiotherapeut*innen. Je nach Ausbildungsschwerpunkt nehmen sie z.B. Blut ab, führen Schnelltests und Laboruntersuchungen durch, desinfizieren medizinische Instrumente und Geräte oder sorgen für einen reibungslosen Ablauf in einer Ordination. Sie können mit dem entsprechenden Ausbildungsschwerpunkt auch Röntgenbilder anfertigen oder physikalische Therapien, z.B. Massage, Wasser- und Moorheilbäder, durchführen. Auch die sogenannte Funktionsdiagnostik, z.B. Test von Hörvermögen, Herz- und Kreislauf oder Lungenfunktion mit Hilfe medizinischer Geräte ist ein mögliches Einsatzgebiet.
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Die Operationstechnische Assistenz (OTA) ist ein neu geschaffener Ausbildungsberuf und bietet einen alternativen Zugang zum klassischen Tätigkeitsbereich der Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger*innen im OP-Bereich.
Die Operationstechnische Assistenz umfasst die eigenverantwortliche Betreuung und Versorgung der Patient*innen vor, während und direkt nach einer Operation sowie die Assistenz der/des Ärztin/ Arztes bei operativen Eingriffen nach ärztlicher Anordnung.
Diesen Beruf prägt die multiprofessionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten für einen reibungslosen Ablauf von Operationen. Bei der Tätigkeit kommen neben medizinisch-pflegerischem Wissen auch handwerkliches und technisches Geschick zum Einsatz.
Wenn Sie sich dazu verpflichten, nach Ende der Ausbildung Ihren Dienst in einem steirischen Landeskrankenhaus anzutreten, werden die Ausbildungskosten übernommen und Sie sind ab Ausbildungsbeginn Mitarbeiter*in der steirischen Krankenanstalten.
Weitere Infos zur Ausbildung und zu Ausbildungsanbietern www.gesundheitsausbildungen.at