©Fotostudio Pachernegg / LKH-Univ. Klinikum Graz

Die stationäre Aufnahme in einer unserer Kliniken erfolgt meist zu einem vereinbarten Termin, an dem Sie sich bitte auf der entsprechenden Station oder beim Aufnahmeschalter melden. Informieren Sie uns bitte auch über besondere Gewohnheiten Ihres Kindes (Essen, Schlafen etc.) und vergessen Sie nicht, sein Lieblingsspielzeug, seine Schmusedecke oder Ähnliches mitzunehmen.
Auch bei einer ungeplanten Aufnahme sind derlei Angaben sowie auch Ihre Beobachtungen zum Zustand Ihres Kindes äußerst wichtig für uns! Diese Informationen werden bei der Aufnahme Ihres Kindes erhoben.
Haben Sie Vertrauen zu unseren Ärzt*innen und unserem Pflegepersonal.

Mit Fredi Fuchs tut's halb so weh!

Unser Fredi lädt dich auf einen Streifzug durch das Kinder-
zentrum ein. Er zeigt dir dabei, wie eine Blutabnahme funktioniert, was bei der Desinfektion der Hände wichtig ist oder auch, wie man dich auf eine Operation vorbereitet. Damit will dir unser frecher Fuchs die Angst vor dem Spitaltsaufenthalt nehmen. Sicher kannst du dir in jedem Fall sein, dass alle Ärzt*innen, unser Pflegepersonal sowie die vielen anderen Mitarbeiter*innen des Kinderzentrums nur das Beste für dich wollen und alles daran setzen, dass es dir bald wieder besser geht. Übrigens: Fredi Fuchs stellt dir auch gerne die Zahnmedizin vor. Einfach hier klicken.

Zur Aufnahme bitte mitbringen

  • Mutter-Kind-Pass
  • Impfpass
  • Unterlagen über frühere Krankenhausaufenthalte (auch von der Geburt)
  • Labor- und Röntgenbefunde
  • Überweisungsschein
  • Versicherungspolizze (bei Zusatzversicherung)

Wenn Sie Ihr Kind begleiten

Wir wissen, dass elterliche Nähe Kindern den stationären Aufenhalt erleichtert und das Gesundwerden der kleinen Patient*innen maßgeblich unterstützt. Deshalb können Sie als Begleitperson mit Ihrem erkrankten Kind aufgenommen werden.
Vorausgesetzt allerdings, es stehen genügend Betten dafür zur Verfügung.
Wir bitten daher um Verständnis, falls wir Sie aus Platzmangel nicht mitaufnehmen können.

Auf jeden Fall wird die Mitaufnahme von Begleitpersonen bei Säuglingen, noch nicht schulpflichtigen und schwerkranken Kindern vorrangig behandelt.

Gebühren und Versicherung

Begleitpersonen für Kinder unter drei Jahren werden kostenlos mitaufgenommen! Das bedeutet, dass weder eine Nächtigungs- noch eine Verpflegungsgebühr zu entrichten ist.

Die Verpflegungsgebühr beträgt beträgt 8,91 Euro pro Tag. Diese Pauschale gilt für die Mahlzeiten eines jeden Tages, ausgenommen das Frühstück.

ab dem vollendeten 3. bis zum vollendeten 6. Lebensjahr 7,90€
ab dem vollendeten 6. bis zum vollendeten 10. Lebensjahr 14,50€
ab dem vollendeten 10. bis zum vollendeten 14. Lebensjahr 21,10€
ab dem vollendeten 14. Lebensjahr 27,70€
ab dem vollendeten 3. bis zum vollendeten 6. Lebensjahr 5,90€
ab dem vollendeten 6. bis zum vollendeten 10. Lebensjahr 10,50€
ab dem vollendeten 10. bis zum vollendeten 14. Lebensjahr 15,10€
ab dem vollendeten 14. Lebensjahr 19,70€

Ist Ihr Kind zusatzversichert oder sind Sie Mitglied beim Verein „KiB children care" oder „Mutter und Kind im Krankenhaus (MUKI)" werden die Begleitpersonenkosten direkt mit der von Ihnen angegebenen Versicherung oder dem Verein verrechnet. Bringen Sie dazu bitte Ihre Polizzennummer bzw. Mitgliedsnummer mit. Dies ist jedoch nur für Begleitpersonen zu Kindern ab dem vollendeten 3. Lebensjahr relevant, da ansonsten keinerlei Kosten anfallen.

Wir sind für Sie da

Nähere Auskünfte erteilen Ihnen gerne die Mitarbeiter*innen in unserem InfoCenter, Auenbruggerplatz 2, 8036 Graz:
+43 316 385-12250
infocenter@uniklinikum.kages.at

Weitere Unterstützung für unsere kleinen Patient*innen

​Die Gelben Tanten besuchen regelmäßig behinderte oder schwer kranke Kinder und Jugendliche im Krankenhaus, die selten Besuch bekommen. Sie spielen mit ihnen, reden mit ihnen und versuchen, ihnen angenehme Stunden zu vermitteln. Derzeit besteht der Kreis der Gelben Tanten aus rund zwölf Frauen, von denen jede ein bis zweimal pro Woche drei bis fünf Kinder im LKH-Univ. Klinikum Graz besucht. Die Gelben Tanten arbeiten ehrenamtlich. Es gibt diesen Kreis von engagierten Frauen schon seit über 30 Jahren. Derzeitige Obfrau ist Marion Harnoncourt.

Als weiteres Angebot gibt es das Babysitting für behinderte Kinder. Gegen einen geringen Unkostenbeitrag kommen die Gelben Tanten ins Haus. Gilt nur für den Raum Graz.

Wir sind für Sie da

Koordinatorin Waltraud Rösler und
ihre Kolleginnen sind unter
+43 316 215249 sowie unter
+43 650 5253488 erreichbar.

​Die Vision des Vereins "Große schützen Kleine" des Österreichischen Komitees für Unfallverhütung im Kindesalter an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz lautet: Eine sichere Welt für unsere Kinder schaffen!

Denn: Kinderunfälle sind keine Zufälle, sondern sind oft mit einfachen Maßnahmen vermeidbar und sollen verhindert werden. Deshalb befasst sich der Verein mit der Erhebung von typischen Unfallsituationen von Kindern und Jugendlichen sowie der Durchführung von Studien im Forschungszentrum für Kinderunfälle.

Das Gefahrenbewusstsein wird durch folgende Maßnahmen verbessert:

  • Kindersicherheits-Schauwohnung "Bärenburg": Gefahrenbereiche im Haushalt sowie deren einfache Entschärfung werden aufgezeigt, um Kinder bestmöglich vor schweren und "unnötigen" Unfällen zu schützen
  • Beteiligungsprojekt "KinderSichere Bezirke" (Deutschlandsberg, Leibnitz, Voitsberg, Leoben)
  • Medienarbeit sowie Vorträge
  • Entwicklung und Umsetzung von praktischen Projekten der Kinderunfallverhütung

Die Lesehöhle ist die Kinder- und Jugendbibliothek des LKH-Univ. Klinikum Graz. Sie befindet sich in der Bärenburg, gleich links des Kinderzentrums. Bücher können auch auf den Stationen Rot, Blau und Gelb der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie ausgeborgt werden.

Mittlerweile füllen mehr als 4.000 Bücher die Regale. Auf kleine und große Leseratten warten Bilderbücher, Bücher für Erstleser, Romane für Jugendliche, aber auch Lexika oder Sachbücher. Selbstverständlich sind auch die Eltern unserer kleinen und großen Patient*innen sowie das Personal des Krankenhauses herzlich willkommen. Das Ausleihen der Bücher ist kostenlos.

Wir sind für Sie da

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 15 bis 19 Uhr

+43 316 385-81478
elise.gross@uniklinikum.kages.at

Die Kinderschutzgruppe (KSG) dient
dem Schutz und Wohl des Kindes!

Die KSG ist ein interdisziplinäres Team, bestehend aus Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Pflegepersonal sowie Sozialarbeiter*innen und betreut Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch.
Die KSG ist einerseits ein beratendes Gremium für die behandelnden Ärzt*innen, andererseits erarbeiten die Mitglieder der Kinderschutzgruppe gemeinsam mit der Familie gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien.

Zum Schutz des Kindes bzw. zur genaueren Diagnostik und psychosozialen Anamnese ist meist auch eine stationäre Aufnahme notwendig. Die Arbeit der Kinderschutzgruppe beginnt während des stationären Aufenthaltes und kann in Form von ambulanten Kontrollen fortgesetzt werden.

"Helfen statt Strafen"

Der Schutz des Kindes kann nur in Zusammenarbeit mit der Familie gesichert werden. Eine wesentliche Aufgabe ist die Kooperation mit den Jugendwohlfahrtsbehörden, der Exekutive sowie Beratungs- und Therapieeinrichtungen.

Das Ziel der KGS ist die Entwicklung und Bereitstellung von Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Eltern in Fällen von Gewalt, wobei das Hilfsangebot qualitativ und quantitativ an die Bedürfnisse der Familie angepasst wird.

Wir sind für Sie da

Die Mitglieder der Kinderschutzgruppe sind in Krisenfällen 24 Stunden erreichbar.

Kontakt bei Verdacht auf Misshandlung/
Missbrauch/Vernachlässigung:

+43 316 385-14244

Leitung:
Dr. Elisabeth Fandler, OA Dr. Astrid Ceolotto

Rechtliche Grundlage:
35. Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten (KaKuG § 8e)
BGBl. I . Ausgegeben am 29. April 2004 . Nr. 35 19 von 21


(1) Der Landesgesetzgeber hat die Träger der nach ihrem Anstaltszweck und Leistungsangebot in Betracht kommenden Krankenanstalten zu verpflichten, Kinderschutzgruppen einzurichten. Für Krankenanstalten, deren Größe keine eigene Kinderschutzgruppe erfordert, können Kinderschutzgruppen auch gemeinsam mit anderen Krankenanstalten eingerichtet werden.

(2) Der Kinderschutzgruppe haben jedenfalls als Vertreter des ärztlichen Dienstes ein Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde oder ein Facharzt für Kinderchirurgie, Vertreter des Pflegedienstes und Personen, die zur psychologischen Betreuung oder psychothera-peutischen Versorgung in der Krankenanstalt tätig sind, anzugehören. Die Kinderschutzgruppe kann, gegebenenfalls auch im Einzelfall, beschließen, einen Vertreter des zuständigen Jugendwohlfahrtsträgers beizuziehen.

(3) Der Kinderschutzgruppe obliegt insbesondere die Früherkennung von Gewalt an oder Vernachlässigung von Kindern und die Sensibilisierung der in Betracht kommenden Berufsgruppen für Gewalt an Kindern.

Ein besonderes Angebot, das nur auf Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie zur Verfügung steht, ist die spezielle Maltherapie: Dabei unterstützt Maltherapeutin Heidemarie Landgraf Kinder und Jugendliche auf künstlerische Weise auf ihrem Genesungsweg. Malen und Gestalten machen es vielen Patient*innen leichter, ihre inneren Erfahrungen auszudrücken als diese in Worte zu fassen. Die Maltherapie wird einmal wöchentlich angeboten. Infos dazu gibt's auf den Stationen der Klinik. 

Mobile Kinderpalliativteams unterstützen Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Familien zuhause. In Mobilen Kinderpalliativteams sind Ärzt*innen, Diplomierte Pflegepersonen, Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Seelsorger*innen und Hospizkoordinator*innen tätig, die betroffene Familien unterstützen und dabei helfen deren Alltag etwas zu erleichtern.

Im Mai 2014 wurde das neue Ronald McDonald Haus Graz direkt am Gelände des LKH-Univ. Klinikum Graz eröffnet. Nur 200 Meter vom Kinderzentrum entfernt, bietet es Familien mit schwer kranken Kindern „ein Zuhause auf Zeit" solange ihr Kind im Spital behandelt wird.

Wir sind für Sie da

Ronald McDonald Haus
Auenbruggerplatz 54
A-8036 Graz

Telefon: +43 316 349936,
Mobil: +43 664 5170293
haus.graz@kinderhilfe.at

©Sebastian Philipp / LKH-Univ. Klinikum Graz

Die ROTE NASEN-Clowndoctors bringen seit 1994 ein Lachen dorthin, wo es dringend gebraucht wird:
Zu kleinen Patient*innen auf den Stationen der
Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde bzw.
der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie.
Die Clownvisiten finden viermal wöchentlich statt:

  • Montag: Onkologie, Kinderchirurgie Intensiv, Brandintensiv, Kardiologie
  • Dienstag: Ambulanzen, Psychosomatik und Station Grün der Kinderchirurgie (Tagesklinik)
  • Mittwoch: Allgemeine Pädiatrie, Pulmologie, Infektion
  • Donnerstag: Onkologie, Stationen Rot, Blau und Gelb der Kinderchirurgie

Weitere Informationen finden Sie unter www.rotenasen.at!

Alle unsere kleinen Patient*innen, sowie Besucherkinder des Kinderzentrums und des Ronald Mc Donald Hauses haben die Möglichkeit, ihren Klinikaufenthalt mit Spiel und Spaß lustiger und entspannter zu erleben: Ihnen allen steht der Spiele-Treff kostenlos zur Verfügung.

Von wöchentlich unterschiedlichen Patientenzeitungen mit Bastelideen, über stimmungsvolle Feste im Jahreskreis, bis hin zum gratis Spieleverleih und zum buntgestalteten Bastel- und Spielalltag – im Spiele-Treff wird alles geboten!

Die Kindergartenpädagogin Alexandra Schmidt und die Sozialpädagogin Laura Kohlbacher betreuen die kleinen und großen Patient*innen professionell und liebevoll. Sie nehmen den Kindern durch Zuwendung und Empathie die Angst vor medizinischen Eingriffen und der ungewohnten Umgebung. Dabei rückt die Erkrankung in den Hintergrund, der seelische und körperliche Schmerz wird vergessen und damit die Heilung beschleunigt.

Auch für Kinder, die das Zimmer nicht verlassen oder nicht aufstehen dürfen, ist bestens gesorgt. Sie werden vom Team des Spiele-Treffs – unter Berücksichtigung ihrer Erkrankung beziehungsweise Verletzung – am Bett betreut. Unser Kreativwagen ist reichlich beladen, so ist für jede*n das Passende dabei.

Seit Oktober 2018 wird das Team durch motivierte, junge Damen vom Verein FSJ verstärkt. In Absprache mit den Eltern und dem Pflegepersonal betreuen sie Kinder im Krankenzimmer oder auch direkt am Krankenbett.

Zusätzlich steht allen unsere Ludothek (Spieleverleih) mit vielen tollen und spannenden Spielen zur Verfügung. Kinder und Jugendliche können sich Spiele kostenlos ausleihen und erleben so den Klinikaufenthalt kurzweiliger.

Wir sind für euch da

Den Spieletreff findest du im 1. Stock der Kinderchirurgie vor der Station Rot, folge dafür im 1. Stock der gelben Linie (Spiele-Treff).

Wir haben Montag von 09:00 bis 18:00 Uhr und Dienstag bis Freitag von 09:00 bis 15:00 Uhr geöffnet.

Während des stationären Aufenthaltes gibt es die Möglichkeit einer schulischen Betreuung ab dem 8. Schultag (ausgenommen Wiederholungsaufenthalte) – wenn möglich mit den eigenen Schulsachen. So bringt die Heilstättenschule ein Stück Normalität in den Klinikalltag der jungen Patient*innen und sorgt auch dafür, dass Lernrückstände vermieden werden. Alle Kinder und Jugendlichen erhalten für die Teilnahme am Unterricht eine anrechenbare Schulbesuchsbestätigung.

Der Pflichtschulunterricht findet durch die Lehrer*innen der Heilstättenschule Graz entweder direkt am Krankenbett oder im hauseigenen Schulzimmer (2. OG, neben dem Eingang zur Station Gelb der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie) statt. Für Schüler*innen der Oberstufe können während eines stationären Langzeitaufenthalts durch die Heilstättenlehrer*innen für einzelne Unterrichtsgegenstände Professor*innen über die Privatschule „Lernen kann heilen helfen" angefordert werden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Folder oder richten Sie Ihre Anfrage direkt per E-Mail an die Heilstättenschule.