Richtfest des neuen Trakts der erweiterten Stroke Unit

Am 3. April 2023 lud der KAGes-Vorstand zur Gleichenfeier jenes Zubaus, der Teil des Projekts „Erweiterte Stroke Unit“ am LKH-Univ. Klinikum Graz ist. Dieses umfasst neben dem neuen Trakt auch die Adaptierung bestehender Bereiche für die Versorgung von Schlaganfallpatient*innen an der Univ.-Klinik für Neurologie. Plangemäß soll das Projekt 2024 fertiggestellt sein, das Investitionsvolumen beläuft sich auf etwa zehn Millionen Euro.

Einen besseren Blick hätten die Gäste auf den Rohbau des neuen Trakts nicht haben können, dessen Richtfest am 3. April 2023 standesgemäß begangen wurde: Denn auf Einladung des KAGes-Vorstandes fand man sich im Freiluftseminarraum des LKH-Univ. Klinikum Graz ein, der sich schräg oberhalb der Nordseite der Univ.-Klinik für Neurologie befindet. Den Rohbau samt geschmücktem Bäumchen gab's somit erste Reihe fußfrei zu sehen.
Klinikvorstand Reinhold Schmidt begrüßte alle Anwesenden und betonte, wie wichtig die Erweiterung der Kapazitäten für die Versorgung von Schlaganfallpatient*innen sei: In der Steiermark erleiden pro Jahr ca. 3.500 Personen einen Schlaganfall, gut 1.000 davon werden an der Univ.-Klinik für Neurologie versorgt. Tendenz steigend, vor allem bei Patient*innen unter 55 Jahren. Im Anschluss hießen dann auch die KAGes-Vorstände, Gerhard Stark und Ulf Drabek, die Gäste willkommen. Während Finanzvorstand Drabek den Projektbericht präsentierte, verwies Vorstandsvorsitzender Stark auf die strategische Relevanz des Projekts, die diesem im Hinblick auf die Versorgungssicherheit der Patient*innen im süd- und südostösterreichischen Raum zukomme – auch in Bezug auf die Erstversorgung. Denn um die Folgen eines Schlaganfalls so gering wie möglich zu halten, zählt bekanntlich jede Minute. Den Ansprachen folgten traditionell die Übergabe des Gleichengelds sowie der Gleichenspruch und man stieß auf die Fertigstellung des Rohbaus bzw. generell auf das gesamte Projekt an.
Die neue Stroke Unit umfasst neben dem Zubau auch die Erweiterung bestehender Bereiche und soll 2024 fertiggestellt sein. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 10 Millionen Euro.

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