Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Klinisch-Psychologischer Dienst

Das Team des Klinisch-Psychologischen Dienstes, welches Teil des umfassenden Leistungsspektrums der Klinischen Abteilung für Medizinische Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie ist, bietet Patient*innen des Uniklinikum Graz in schwierigen Lebenssituationen professionelle psychologische Unterstützung im Krankenhaus an.

Zum Leistungsangebot gehören die klinisch-psychologische Diagnostik, Beratung und Behandlung sowie die Krisenintervention.

Patient*innen können professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, um belastende Lebensereignisse wie akute oder chronische Erkrankungen, Unfälle, oder Verlusterlebnisse usw. besser zu verarbeiten.
Auf Wunsch werden auch Angehörige bei der Bewältigung von schwierigen Situationen psychologisch betreut.

Klinische Psycholog*innen sind mit ihrer fachlichen Spezialisierung in die jeweiligen Behandlungsteams der Kliniken/Abteilungen eingebunden und arbeiten mit allen behandelnden Berufsgruppen eng zusammen.

Durch die enge interdisziplinäre Teamarbeit ist eine kontinuierliche psychologische Betreuung gewährleistet. Die psychologische Beratung und Behandlung gehört heute zum Versorgungsstandard im Krankenhaus und wird bei Zertifizierungen und in vielen Behandlungsleitlinien gefordert.

Gegründet 2012 unter der fachlichen Leitung von Fr. Univ.-Prof.in Dr.in Elfriede Greimel, ist der Klinisch-Psychologische Dienst heute der Klinischen Abteilung für Medizinische Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie zugeordnet.

Versorgungsbereiche

Der Klinisch-Psychologische Dienst ist an folgenden Kliniken im LKH Univ.-Klinikum Graz vertreten:

Abteilungen für Herzchirurgie, Gefäßchirurgie und Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

Schwerpunkte:

  • psychologische Diagnostik und Behandlung von Patient*innen bei Unfällen, Verletzungen oder existenzbedrohenden Diagnosen
  • Krisenintervention und Notfallbegleitung nach Mitteilung belastender Befunde, potenziell traumatischen Ereignissen und Verbrennungsunfällen
  • klinisch-psychologische Unterstützung bei der Bewältigung oder Verarbeitung traumatischer Ereignisse
  • psychologische Diagnostik und Schmerzbehandlung bei chronischen Schmerzen (u.a. Kognitive Therapien, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Schmerzkontrolltraining, …)
  • kardiopsychologische Behandlung
    Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, Stressmanagement, Entspannungstraining, Unterstützung bei der Bewältigung invasiver medizinischer Maßnahmen u.a. katheter- und sondenbasierte Interventionen bei strukturellen Herzerkrankungen,
  • Stress- und Angstmanagement im Rahmen stationärer Aufenthalte auf der Chirurgie
  • Ressourcenaktivierung, kognitive Umstrukturierung und Förderung der Selbstfürsorge
  • Vermittlung von störungsspezifischen Informationen und Wissen (Psychoedukation)
  • Angehörigenberatung
  • Erstellung klinisch-psychologischer Stellungnahmen
  • Qualitätssicherung und Dokumentation
  • psychoonkologische Beratung und Behandlung von Patient*innen mit malignem Melanom sowie nicht-melanozytären Hauttumoren
  • psychologische Angehörigenberatung
  • Krisenintervention
  • Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung sowie bei krankheits- und therapiebedingten Beeinträchtigungen
  • Begleitung von Patient*innen und deren Angehörigen im Palliativsetting

Die Klinischen Psychologinnen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe bieten professionelle klinisch-psychologische Beratung, Behandlung und Diagnostik auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse an. Wir unterstützen Sie in akuten Belastungssituationen und bei der Verarbeitung körperlicher Erkrankungen in Begleitung zu Ihrer ambulanten oder stationären Behandlung bei:

  • belastenden Befunden (Pränatalmedizin)
  • Frühgeburt, Fehlgeburt oder Totgeburt
  • Risikoschwangerschaften
  • Befindlichkeitsstörungen (Babyblues, postpartalen Depressionen, Ängsten)
  • Anonymer Geburt
  • unerfülltem Kinderwunsch
  • chronischen Unterbauchschmerzen, Endometriose
  • psychischer und körperlicher Gewalt
  • Brustkrebs, gynäkologischen Krebserkrankungen (Gebärmutterhalskrebs, Eierstockkrebs etc.)

Wir bieten Ihnen:

  • Angehörigenberatung
  • Elternberatung
  • Trauer-/Sterbebegleitung
  • Krisenintervention

Fokus der klinisch-psychologischen Tätigkeit ist die Abklärung und die Unterstützung der Patient*innen in der Krankheitsverarbeitung, Minimierung von psychosozialen Belastungen, Begleitung der Angehörigen und die Förderung von Resilienz.

Psychologische Beratung und Behandlung von Patient*innen

  • mit onkologischen Erkrankungen
  • mit Stimmstörungen (funktionelle, psychogene Aphonie, funktionelle, organische Dysphonie Mutationsstimmstörungen)
  • mit Schluckstörungen (funktionelle, psychogene und organische Dysphagie) und Globussyndrom
  • mit Hörstörungen, psychogene Hörstörung und Cochlea-Implantat, akuter/chronischer Tinnitus
  • mit Schwindel (organischer, psychogener Schwindel, Morbus Meniere)
  • mit Atemnot (z. B.: ILO, Allergien, psychisches oder körperliches Trauma)
  • mit Sprachentwicklungsstörungen und Mutismus (selektiver, totaler und akinetischer Mutismus)

Hämatologie

  • psychoonkologische Begleitung von Patient*innen mit hämatologischen Erkrankungen und im Rahmen einer Blutstammzelltransplantation (allogen oder autolog)
  • klinisch-psychologische Behandlung im stationären und ambulanten Setting
  • Krisenintervention und Trauerbegleitung
  • Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung
  • psychosoziale Beratung und Angehörigenarbeit
  • psychoedukative Interventionen

Onkologie

  • psychoonkologische Behandlung von erwachsenen Patient*innen mit gastrointestinalen Tumoren, urogenitalen Tumoren, Bronchuskarzinomen, Mammakarzinomen, Sarkomen, hereditäre Tumorsyndromen
  • Angehörigenbetreuung, Familientherapie
  • Trauerbegleitung
  • Klinisch-psychologische/psychotherapeutische Unterstützung für Risikopatient*innen

Weitere Schwerpunkte des klinisch-psychologischen Teams sind:

  • Behandler-Patienten-Kommunikation-Trainings
  • Forschung mit Schwerpunkt Psychoneuroimmunologie und Lebensqualität
  • Fort-und Weiterbildung für alle in der Onkologie Tätigen

Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung

  • psychoonkologische und palliativpsychologische Behandlung und Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen
  • psychologische Unterstützung von Angehörigen (Erwachsene, Kinder und Jugendliche)
  • Krisenintervention
  • Trauerarbeit
  • Unterstützung beim Entlassungsmanagement
  • unterstützende Beratung (z. B. Intervision) aller in der Palliativmedizin Tätigen

Zusammenarbeit mit dem psychoonkologischen Team der Klinischen Abteilung für Onkologie

  • klinisch-psychologische Diagnostik und Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (Eltern)
  • supportive psychologische Unterstützung von Eltern und Angehörigen
  • Biofeedbackbehandlungen
  • prä- und postoperative klinisch-psychologische Behandlungen
  • klinisch-psychologische Unterstützung bei der Aufarbeitung bzw. Bewältigung traumatischer Ereignisse
  • Krisenintervention
  • klinisch-psychologische Schmerzdiagnostik- und behandlung
  • Kinderschutztätigkeit (Kinderschutzgruppe)
  • klinisch-psychologische Diagnostik und Behandlung im Rahmen unterschiedlicher kinderchirurgischer Spezialambulanzen: Gastroentereologie, Urodynamik, Dysmelieambulanz

An der Univ-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde bieten wir als Psycholog*innen des Klinisch Psychologischen Dienstes hochspezialisierte psychologische Diagnostik und Behandlung von Patient*innen sowie die Betreuung und Beratung von deren Angehörigen an.
Dieses Angebot können die Familien sowohl während der stationären Aufenthalte ihrer Kinder als auch im ambulanten Setting – in enger Zusammenarbeit mit den interdisziplinären Behandlungsteams aller klinischen Abteilungen – in Anspruch nehmen.
Das ambulante Kinderpalliativteam bietet zudem psychologische Betreuung bei den Familien vor Ort an.

Allgemeine Pädiatrie

Ambulante Schwerpunkte:

  • Ambulanz für Endokrinologie, Diabetes und Adoleszentenmedizin: z. B. psychologische Diagnostik/Beratung und Behandlung bei Geschlechtsidentitätsstörungen, Diabetes, Adipositas …
  • Ambulanz für Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung: z. B. psychologische Diagnostik/Beratung und Behandlung bei chronischen Darm- oder Lebererkrankungen
  • Ambulanz für Neuropädiatrie und angeborene Stoffwechselerkrankungen: z. B. Entwicklungsdiagnostik, Neuropsychologische Diagnostik, Beratung und Betreuung der Eltern von Kindern mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, Epilepsie, Muskelerkrankungen …
  • Ambulanz für Nephrologie: z. B. psychologische Betreuung von Kindern (und ihren Eltern) mit akuten und chronischen Erkrankungen der Nieren, während der Dialyse, nach der Transplantation …
  • Ambulanz für Psychosomatik: psychologische Diagnostik, Behandlung, z. B. bei Essstörungen, AD(H)S und Autismusspektrumstörungen
  • Ambulanz für Rheumatologie: z. B. psychologische Betreuung von Kindern (und ihren Eltern) mit akuten und chronischen Erkrankungen der Gelenke, unklaren Hautveränderungen, chronischen Schmerzen …

stationäre Schwerpunkte:

  • konsiliarische Diagnostik/Exploration/Beratung bei unklaren Beschwerden der Patient*innen (Bauch-, Kopfschmerzen, Hyperventilation, Sensibilitätsstörungen …) oder stat. Aufnahme bei sozialer Indikation
  • psychologische Behandlung und Unterstützung stationärer Patient*innen und ihrer Familien mit akuten oder schweren, chronischen Erkrankungen.
  • Psychosomatik: psychologische Diagnostik, Beratung, Behandlung, Psychotherapie, Elternarbeit im interdisziplinären Team z. B. bei Essstörungen, somatoformen Störungen, Autismus-Spektrum-Störungen, AD(H)S, Verhaltensauffälligkeiten, fam. Problemen, Ängsten, Zwängen, Ticstörungen, Verdacht auf Misshandlung/Missbrauch/Vernachlässigung, nach akuten Intoxikationen (Alkohol, Drogen)

Ambulantes Kinderpalliativteam

Die psychologische Behandlung im Kinderpalliativteam umfasst neben der intensiven Unterstützung der Familien auch Krisenintervention, Sterbebegleitung und Trauerarbeit.
Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien werden von einem interdisziplinären Team vor Ort psychologisch betreut.

Gemeinsame Einrichtungen

Pädiatrische Intensivstation und Brandverletzteneinheit: Die Klinischen Psycholog*innen betreuen Kinder und Jugendliche und ihre Eltern nach akuten oder schweren chronischen Erkrankungen, nach schweren Operationen, wie z. B. Herzoperationen, beatmungspflichtigen Erkrankungen, schweren Intoxikationen, Ertrinkungsunfällen, Brandverletzungen …

Wir unterstützen die Eltern auch im Rahmen von Kriseninterventionen, bei Therapiezieländerungen (palliative Behandlung, Therapierückzug) und in der Sterbebegleitung.

Neonatologie

ambulante Entwicklungsdiagnostik:

  • bei Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1.500g bzw.
  • bei schwer erkrankten Neugeborenen (z. B. Asphyxien, Hirnblutungen/-infarkte, CMV-Infektionen, Zwerchfellhernien, Alkohol-/Substanzmissbrauch der Mutter während der Schwangerschaft …) mit erhöhtem Risiko in der Entwicklung

Elternbetreuung:

  • zur Bewältigung der akuten Stresssituation bei der Aufnahme ihres Neugeborenen an der Neonatologie, bei eventuell notwendiger intensivmedizinischer Behandlung des Neugeborenen
  • Förderung des elterlichen Kontakt im Umgang mit ihrem Kind bzw. der Eltern-Kind-Interaktion
  • Kriseninterventionen in akuten Belastungssituationen (Palliativtherapie)

Pädiatrische Hämato-Onkologie

In der pädiatrischen Hämato-Onkologie betreuen klinische Psycholog*innen die Kinder und Jugendlichen während der akuten Phase der Krebsbehandlung stationär sowie auch in der ambulanten Nachsorge.

Im Vordergrund der Akuttherapie stehen neben der Unterstützung im Umgang mit der lebensbedrohlichen Krankheit, deren Behandlung und eventuellen Folgen in erster Linie die Stärkung der individuellen Bewältigungsstrategien, die Aktivierung von Ressourcen sowie die intensive Betreuung der Eltern und bei Bedarf der Geschwisterkinder. Die Psycholog*innen unterstützen die Kinder und ihre Eltern außerdem im Rahmen von Kriseninterventionen, bei Therapiezieländerungen (palliative Behandlung) und in der Sterbebegleitung.

Der Schwerpunkt der psychologischen und psychosozialen Nachsorge liegt auf der Förderung der Lebensqualität nach überstandener Krankheit im Sinne von Rehabilitation und Reintegration.

Die klinisch-psychologische Versorgung orientiert sich an der Leitlinie der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft in der Pädiatrischen Onkologie und Hämatologie und basiert damit auf den gültigen Qualitätsstandards und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der pädiatrischen Onkologie.

Pädiatrische Kardiologie

Die klinischen Psycholog*innen betreuen im stationären und ambulanten Setting Kinder, Jugendliche und ihre Angehörigen mit angeborenen Herzfehlern, Herzrhythmusstörungen und erworbenen Herzmuskelerkrankungen.

Pädiatrische Pulmonologie und Allergologie

Die klinischen Psycholog*innen betreuen Kinder, Jugendliche und ihre Angehörige mit akuten und chronischen Erkrankungen des Atemtrakts und allergischen Erkrankungen wie z. B. bei Asthma oder bei zystischer Fibrose (CF; auch Erwachsene) im ambulanten und stationären Setting.

  • prä- und postoperative neuropsychologische Diagnostik von neurochirurgischen Patient*innen
  • intraoperatives Sprach- und Funktionsmonitoring bei Wachoperationen
  • Sprachdominanztestung
  • neuropsychologische Rehabilitation
  • Krisenintervention, Krankheitsverarbeitung
  • Angehörigenberatung

Klinisch-psychologische Beratung und Behandlung von Patient*innen mit:

  • (neuen) kognitiven oder emotionalen Störungen
  • Ängsten, Depressionen
  • akuten und chronischen Schmerzen
  • erschwerter beruflicher oder sozialer Reintegration

neuropsychologische Diagnostik (ambulant und stationär)

  • bei Symptomen von Vergesslichkeit, Konzentrationsproblemen, Problemen in der Planung von und bei Alltagshandlungen, Wortfindungsstörungen, Einschränkungen in der Defizitwahrnehmung, Verhaltensauffälligkeiten nach/bei neurologischen Erkrankungen
  • Problemen in der Krankheitsverarbeitung
  • Verlaufsdiagnostik

neuropsychologische Behandlung (stationär):

  • kognitives Training in den Bereichen Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Planen und Problemlösen, geistige Flexibilität, räumliche und visuelle Wahrnehmung, Verhaltensauffälligkeiten
  • neuropsychologische Rehabilitation

klinisch-psychologische Behandlung (stationär):

  • Unterstützung in der Krankheitsverarbeitung, bei depressiver und ängstlicher Symptomatik, Angehörigengespräche

Krisenintervention (stationär)

psychologische Diagnostik und Behandlung von Patient*innen:

  • bei Unfällen, Verletzungen oder existenzbedrohenden Diagnosen
  • Krisenintervention und Notfallbegleitung nach Mitteilung belastender Befunde, potenziell traumatischen Ereignissen, Querschnittsymptomatiken oder Verlust von Körperteilen
  • psychoonkologische Behandlung
  • Angstmanagement
  • Ressourcenaktivierung
  • Angehörigenberatung

psychologische Diagnostik und Behandlung von spezifisch psychiatrischen Störungsbildern:

  • organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen
  • psychische Störungen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen
  • affektive Störungen
  • neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen
  • Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Intelligenzstörungen
  • Entwicklungsstörungen
  • Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend

Die Klinische Psychologie/Psychoonkologie ist an der Univ.-Klinik für Strahlentherapie-Radioonkologie in das Behandlungsteam eingebunden und unterstützt betroffene Menschen und ihre Angehörigen im Umgang mit der Krebserkrankung bei unterschiedlichen Fragestellungen oder Problemsituationen.
Dieses Angebot können Patient*innen vor, während oder nach ihrer stationären oder ambulanten Behandlung am Strahlentherapiezentrum in Form von Einzelgesprächen oder auch als Paar-, Angehörigen- oder Familiengespräche in Anspruch nehmen.

Klinisch-psychologische Beratung

  • bei der Auseinandersetzung mit der Diagnose
  • im Umgang mit angstauslösenden Behandlungssituationen
  • im Umgang mit möglichen Krankheits- und Therapiefolgen wie Ängsten, Unruhe, Schlafstörungen, Erschöpfung, Schmerzen, Veränderung von Körpergefühl und Sexualität
  • im Umgang mit psychosozialen Auswirkungen der Erkrankung auf Partnerschaft, Familie und Arbeit
  • im Umgang und der Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen für erkrankte Angehörige
  • in akuten Krisen wie Diagnosemitteilung oder bei Anzeichen einer Verschlechterung
  • palliativpsychologische Begleitung

klinisch-psychologische/psychotherapeutische Behandlung

  • bei Ängsten, depressiven Verstimmungen, Trauer, Ärger, Anpassungsschwierigkeiten
  • zur Bewältigung oder Verarbeitung von traumatischen Erfahrungen
  • bei Ohnmachtsgefühlen und Selbstwertproblemen
  • bei der Auseinandersetzung mit individuellen Lebensplänen und persönlichen Wertvorstellungen
  • Vermittlung von Entspannungstechniken und imaginativen Verfahren zum Angst- und Stressabbau

Information und Vernetzung

  • Unterstützung bei Kommunikationsschwierigkeiten im medizinischen System oder in der Familie
  • Weitervermittlung zu ambulanten Beratungseinrichtungen (steirische Krebshilfe) bzw. zu psychoonkologischer Weiterbetreuung
  • psychoonkologische Beratung und Behandlung
  • Angehörigenberatung
  • Leben mit einem Stoma
  • Angst- und Stressmanagement vor Operationen
  • Tabakentwöhnungsberatung
  • Schlafstörungen
  • Ressourcenaktivierung

psychologische Diagnostik und Behandlung von Patient*innen mit:

  • stomatognathen Parafunktionen
  • Myoarthropathie
  • atypischen Gesichtsschmerzen
  • Würgereizen
  • Prothesenunverträglichkeit
  • Dentalphobie unter Einbeziehung eines Biofeedbackgeräts

Kontakt

Klinische Abteilung für Medizinische Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie

Leiterin des Klinisch-Psychologischen Dienstes (KPD)
Univ.-Prof. Dr. Elfriede Greimel
elfriede.greimel@uniklinikum.kages.at

Sekretariat:
+43 316 385-12767
barbara.skarget@uniklinikum.kages.at