UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Neurochirurgie

Über uns

Die UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Neurochirurgie in Graz kann auf eine lange Tradition zurĂŒckblicken:
1960 wurde durch Prof. Dr. Fritz Heppner, der die Neurochirurgie auch als eigenes medizinisches Fach begrĂŒndete, die erste neurochirurgische Abteilung in Österreich geschaffen.
1971 wurde die Abteilung zum Ordinariat der Medizinischen FakultĂ€t der Karl-Franzens-UniversitĂ€t. Seitdem erfreut sich unsere Klinik eines international angesehenen Rufes und hat das Fach Neurochirurgie maßgeblich an vorderster Front weiterentwickelt.

Unsere empathischen und motivierten Ärzt*innen sowie Pflegepersonen stehen den uns anvertrauten Errankten zur Seite. Wir erzielen dank modernst eingerichteter, auf dem neuesten Stand der Technik befindlicher OperationssĂ€le und der fachlichen Expertise unseres Personals optimale Behandlungsergebnisse. Die postoperative Betreuung erfolgt an der klinikeigenen Intensivstation mit zehn Betten gemeinsam in einem vorbildlichen interdisziplinĂ€ren Kooperationsmodell mit Kolleg*innen der NeuroanĂ€sthesie.
Wir sind bemĂŒht, Ihnen den Aufenthalt an der Klinik so angenehm wie möglich zu gestalten. Die stete Verbesserung der operativen Methoden und damit die Minimierung unumgĂ€nglicher traumatischer VerĂ€nderungen zum Erreichen des therapeutischen Zieles sind uns ein menschliches und wissenschaftliches Anliegen.

Unsere Schwerpunkte

  • Chirurgie der peripheren Nerven
  • Erkrankungen der HirngefĂ€ĂŸe
  • Funktionelle Neurochirurgie
  • Hirntumore
  • Kinderneurochirurgie
  • Neurotraumatologie
  • Tumore der Hypophyse
  • WirbelsĂ€ulenerkrankungen

InterdisziplinÀre Kooperationen

Gemeinsam mit der Klinischen Abteilung fĂŒr Allgemeine HNO wurde die UniversitĂ€re Kompetenzeinheit SchĂ€delbasischirurgie begrĂŒndet, die maßgebliche Pionierarbeit geleistet und damit mittlerweile internationalen Ruf erlangt hat. Unsere enge Kooperation mit der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Strahlentherapie-Radioonkologie hat das Ziel, Patient*innen mit stereotaktisch zu behandelnden neuroonkologischen Problemen eine optimale Betreuung zu ermöglichen.

Die Kooperationen mit der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Kinder- und Jugendheilkunde und der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Kinder- und Jugendchirurgie garantieren einerseits die fachspezifische Versorgung von Kindern mit neurochirurgisch zu behandelnden Erkrankungen und andererseits die kindgerechte Unterbringung und Pflege.

Die bestmögliche Behandlung von Hirntumoren kann nur durch enge Zusammenarbeit aller neuroonkologisch tĂ€tigen Disziplinen gewĂ€hrleistet werden, weswegen die Planung der Therapie individuell in einem eigenen Tumorboard gemeinsam mit der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Neurologie, der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Radiologie, dem Institut fĂŒr Pathologie und der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Strahlentherapie-Radioonkologie erfolgt. Moderne Überwachungsmethoden, intraoperativ bis hin zu Operationen im Wachzustand, gewĂ€hrleisten funktionell optimale Ergebnisse.

Und nicht zuletzt besteht bezĂŒglich der Behandlung von GefĂ€ĂŸfehlbildungen im Bereich des Gehirns eine enge Zusammenarbeit mit der Klinische Abteilung fĂŒr Neuroradiologie, VaskulĂ€re und Interventionelle Radiologie. In regelmĂ€ĂŸigen interdisziplinĂ€ren Besprechungen wird die optimale Behandlungsstrategie festgelegt, sodass die Vorteile der jeweiligen Behandlungsformen fĂŒr unsere Patient*innen voll zum Tragen kommen.

Intensivstation

Die neurochirurgische Intensivstation, in unmittelbarer NĂ€he zu unseren OperationssĂ€len gelegen, entspricht den modernsten Anforderungen der Intensivtherapie. Behandelt werden Patient*innen im Anschluss an neurochirurgische Eingriffe im Sinne der postoperativen Überwachung, nach schweren SchĂ€del-Hirn-Verletzungen, intrakraniellen Blutungen, SchlaganfĂ€llen und Infekten des Nervensystems sowie jene, die aus sonstigen GrĂŒnden eines eingehenden (neuro)intensivmedizinischen Monitorings bedĂŒrfen.

In unserem interdisziplinÀren Team arbeiten Spezialist*innen aus den Fachbereichen Neurochirurgie, NeuroanÀsthesie, Medizinische Psychologie, Physiotherapie, Ergotherapie und LogopÀdie eng mit diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegepersonal zusammen.

Es stehen 10 Beatmungseinheiten zur VerfĂŒgung. ZusĂ€tzlich zu den auf allgemeinen Intensivstationen ĂŒblichen Überwachungsmaßnahmen kommen spezielle Verfahren zur Überwachung der Gehirnfunktionen und zum erweiterten Herz-Kreislauf-Monitoring zum Einsatz.