Notfall Ambulanz

Der Ambulanzbereich der
Neurologischen UniversitĂ€tsklinik fĂŒr AkutfĂ€lle
befindet sich in der EBA
Erstuntersuchung- Beobachtung- Aufnahme.
Auenbruggerplatz 41, 8036 Graz
+43 316 385-12345

Unsere Ambulanzen

FĂŒr unsere Bestellambulanzen, die im GebĂ€ude der Univ.-Klinik fĂŒr Neurologie untergebracht sind, ist immer eine vorherige Terminvereinbarung erforderlich. Die Zuweisung erfolgt ausschließlich durch FachĂ€rzt*innen fĂŒr Neurologie, durch andere neurologische Abteilungen oder als intramurale Zuweisung zur Nachsorge fĂŒr stationĂ€re Patient*innen der Klinik.

Allgemeine neurologische Ambulanz

Wir sind fĂŒr Sie da

Wer wird behandelt?
Patient*innen aller neurologischer Krankheitsbilder
Ambulanzzeit
Mo.–Fr.: 08:00–15:00 Uhr
EG, Ambulanzleitstelle
Zuweisung
Nur durch Allgemeinmediziner*innen und FachĂ€rzt*innen fĂŒr Neurologie
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
+43 316 385-12426

 

Bewegungsstörungen

Man unterscheidet zwischen hypokinetischen und hyperkinetischen Bewegungsstörungen. Zu den hypokinetischen Bewegungsstörungen zĂ€hlen unter anderem das idiopathische Parkinsonsyndrom (Synonyme: Parkinsonerkrankung, Morbus Parkinson) und atypische Parkinsonsyndrome. Zu den hyperkinetischen Bewegungsstörungen zĂ€hlen unter anderem Tremorerkrankungen, Dystonien, Myoklonien, Chorea und Tics. Unsere Patient*innen werden individuell und kontinuierlich betreut, dabei stehen alle modernen diagnostischen Verfahren einer UniversitĂ€tsklinik zur VerfĂŒgung (klinische Untersuchung, laborchemische und molekulargenetische Untersuchung, Neurophysiologie, Neuroradiologie, nuklearmedizinische und neuropsychologische Testverfahren).

Neben der klinischen und apparativen Diagnostik wird eine auf die individuellen BedĂŒrfnisse angepasste Therapie angeboten, die den medikamentösen, aber auch den sozialen und familiĂ€ren Aspekten der Patient*innen gerecht werden soll. In manchen FĂ€llen wird eine stationĂ€re AbklĂ€rung und Therapieoptimierung an der Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie angeboten. In einem multiprofessionellen hochspezialisierten Team fĂŒhren wir alle zurzeit zugelassenen intensivierten Therapien fĂŒr Patient*innen mit fortgeschrittenem M. Parkinson durch. Hierzu zĂ€hlen vor allem die Pumpentherapien (subkutane Apomorphin-Infusion und intrajejunale Levodopa/Carbidopa-Infusion) und in Kooperation mit der Univ.-Klinik fĂŒr Neurochirurgie die Tiefe Hirnstimulation.

Botulinumtoxin wird in unserer Spezialambulanz zur Behandlung verschiedener Krankheitsbilder gemĂ€ĂŸ den Zertifizierungsrichtlinien der Österreichischen Dystonie- und Botulinumtoxin-Arbeitsgruppe angewandt. Schwerpunkt unserer Botulinumtoxin-Ambulanz liegt dabei in der Behandlung von Patient*innen mit fokalen Dystonien (zum Beispiel Blepharospasmus, Torticollis spasmodicus, Schreibkrampf).

Wir sind fĂŒr Sie da

Wer wird behandelt?
Patient*innen mit Bewegungsstörungen
Ambulanzzeit
Mo.–Fr.: 08:00–15:00 Uhr (nur nach Terminvereinbarung)
EG, Ambulanz fĂŒr Bewegungsstörungen

Zuweisung
Nur durch Allgemeinmediziner*innen und FachĂ€rzt*innen fĂŒr Neurologie
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
+43 316 385-12426

Pflegeberatung: Morbus Parkinson und Bewegungsstörungen
DGKP Elisabeth Trummer
Do.: 08:00–14:00 Uhr
(nach Terminvereinbarung)
+43 316 385-31445
elisabeth.trummer@uniklinikum.kages.at

Epilepsieambulanz

In unserer Ambulanz behandeln wir Patient*innen mit jeglicher Form von Epilepsie (insbesondere therapieresistente Epilepsien), Patient*innen mit einem erstmaligen Anfall und Patient*innen mit unklarer Bewusstlosigkeit zur Differentialdiagnose.

Epilepsie ist eine der hĂ€ufigsten neurologischen Erkrankungen. Man unterscheidet dabei zwischen fokalen Epilepsien, die oft eine strukturelle Ursache haben (Hirntumor, Schlaganfall, GehirnhautentzĂŒndung etc.) und generalisierten Epilepsien. Bei der fokalen Epilepsie geht der epileptische Anfall von einem umschriebenen Hirnareal aus und die Anfallssymptome hĂ€ngen von diesem betroffenen Areal ab. Bei der generalisierten Epilepsie (Absence, Myoklonie, tonisch-klonischer Anfall) betrifft der epileptische Anfall das ganze Gehirn. Etwa 60 bis 70% der Patient*innen werden unter einer medikamentösen Therapie anfallsfrei.

Unsere zertifizierte Ambulanz fĂŒr Epilepsie bietet folgende Leistungen an:

  • AbklĂ€rung von Erstereignissen hinsichtlich diagnostischer Einordnung
  • EEG Diagnostik, Bildgebung (MRT mit Spezialprotokoll)
  • Erstellung einer medikamentösen Therapie
  • Betreuung und Beratung in speziellen Lebenssituationen z. B. Schwangerschaft
  • Betreuung bei schwer behandelbarer Epilepsie
  • Einziges Video-EEG-Monitoring in der Steiermark zur Anfallsklassifikation, Differentialdiagnose und AbklĂ€rung von Patient*innen, die unter medikamentöser Therapie nicht anfallsfrei werden.
  • Bei Therapieresistenz Evaluation hinsichtlich einer operativen Möglichkeit bzw. ob die Implantation eines Vagusnervstimulators indiziert ist - Zusammenarbeit mit Neurochirurgie und Neuropsychologie.

Die Zuweisung muss durch Allgemeinmediziner*innen, FachĂ€rzt*innen fĂŒr Neurologie oder andere neurologische Abteilungen erfolgen.

Wir sind fĂŒr Sie da

EG, Epilepsieambulanz

Ambulanzzeit
Mo.–Fr.: nach telefonischer Terminvereinbarung
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 09:00–14:00 Uhr
+43 316 385-83137

GedÀchtnisambulanz

GedÀchtnisstörungen und kognitive Abbauprozesse können in allen Altersgruppen auftreten und werden mit zunehmendem Alter hÀufiger. Dementielle Syndrome zÀhlen zu den hÀufigsten Erkrankungen im höheren Lebensalter und die Zahl der Neuerkrankungen steigt.

Die Ursachen sind vielfĂ€ltig. Die hĂ€ufigste Ursache ist die Alzheimer-Krankheit, gefolgt von Schlaganfall-bedingten Ursachen. Auch reversible Formen kommen vor. Das Ziel einer Untersuchung in unserer Ambulanz ist eine frĂŒhe Diagnosestellung und Therapie von kognitiven Abbauprozessen.

Als UniversitĂ€tsklinik können wir die modernste Diagnostik und Therapien anbieten, zusĂ€tzlich können wir Sie auch ĂŒber laufende Studien zur Therapieentwicklung informieren.
Nach einem ausfĂŒhrlichen AnamnesegesprĂ€ch mit den Patient*innen und auch einer Bezugsperson, einer neurologischen Untersuchung und einer umfassenden neuropsychologischen Testung werden weiterfĂŒhrende Untersuchungen veranlasst. Nach Abschluss der Diagnostik berĂ€t sie das Team der GedĂ€chtnisambulanz ausfĂŒhrlich ĂŒber die Ergebnisse und die möglichen Therapieoptionen.

Wir sind fĂŒr Sie da

Wer wird behandelt?
Patient*innen mit GedÀchtnisstörungen
Ambulanzzeit
Mo.–Fr.: 08:00–14:00 Uhr
EG, GedÀchtnisambulanz

Zuweisung
Durch Allgemeinmediziner*innen, FachĂ€rzt*innen fĂŒr Neurologie
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
+43 316 385-12426

! ! ! Bitte bringen Sie zur Untersuchung eine vollstÀndige Medikamentenliste, aktuelle Befunde, eine Lesebrille, HörgerÀt und eine Begleitperson mit ! ! !

Kopfschmerzen

Bis zu 90% aller Erwachsenen leiden, in unterschiedlicher HĂ€ufigkeit und AusprĂ€gung, an Kopfschmerzen. Damit ist der Kopfschmerz eines der hĂ€ufigsten Symptome. Oftmals ist der Kopfschmerz fĂŒr die Betroffenen ein Alltagsbegleiter mit teils ausgeprĂ€gter BeeintrĂ€chtigung der LebensqualitĂ€t.
Basierend auf klinischen und phĂ€nomenologischen Faktoren können Kopfschmerzerkrankungen klassifiziert und diagnostiziert werden. Die hĂ€ufigsten Kopfschmerzformen sind die MigrĂ€ne, der Spannungskopfschmerz und der Cluster Kopfschmerz. FĂŒr die meisten Kopfschmerzformen, insbesondere die hĂ€ufigsten sogenannten primĂ€ren Kopfschmerzerkrankungen (MigrĂ€ne, Spannungskopfschmerz und Cluster-Kopfschmerz), stehen verschiedene Therapieoptionen nicht medikamentöser und medikamentöser Natur zur VerfĂŒgung.

Mithilfe einer Schmerzskala (Bild rechts) vermitteln die Patient*innen der behandelnden Ärztin/dem Arzt die StĂ€rke ihrer Schmerzempfindung. Fast alle primĂ€ren Kopfschmerzen sind gut behandelbar, doch sind gerade die primĂ€ren Kopfschmerzerkrankungen nicht „heilbar“.

Neben einer effektiven Attackenbehandlung, welche auf eine rasche und effektive Beendigung einzelner Kopfschmerzepisoden abzielt, ist in manchen FĂ€llen zudem eine Prophylaxe zur Reduktion der Zahl der Kopfschmerzepisoden notwendig. Unser Behandlungskonzept fokussiert sich auf chronische Kopfschmerzerkrankungen mit dem Ziel einer korrekten Diagnosestellung, als auch des Entwurfes eines individuellen Behandlungsplanes.

Wir sind fĂŒr Sie da

Wer wird behandelt?
Patient*innen mit Kopfschmerzen
Ambulanzzeit
Mi: 08:00–14:00 Uhr
EG, Kopfschmerzambulanz

Zuweisung
FachĂ€rzt*innen fĂŒr Neurologie
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
+43 316 385-12426

Multiple Sklerose

Das Aufgabengebiet der Ambulanz „Multiple Sklerose“ umfasst die Diagnostik, Differenzialdiagnostik, Therapie, Beratung und Betreuung von Patient*innen mit Multipler Sklerose (MS) und anderen neuroimmunologischen Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS). Das sind u.a. autoimmun bedingteentzĂŒndliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems (Neuromyelitis optica Spektrum), isolierte autoimmunologisch bedingte RĂŒckenmarksentzĂŒndungen (Myelitiden) oder SehnerventzĂŒndungen (Optikusneuritiden) sowie atypische Entmarkungserkrankungen des ZNS. Zum Spektrum dieser Erkrankungen zĂ€hlen auch GefĂ€ĂŸentzĂŒndungen in Spezialbereichen (sogenannte ZNS-Vaskulitiden). Neueste diagnostische Methoden und innovative Therapieformen kommen in einem ganzheitlichen Konzept zur Anwendung.

Die klinische TÀtigkeit ist eng mit unseren wissenschaftlichen Schwerpunktsetzungen verbunden, sodass wir Teilnahmen an zahlreichen Studien anbieten können.
Vor dem ersten Besuch unserer Hochschul-Spezialambulanz mĂŒssen Sie eine/einen niedergelassene(n) Neurolog*in aufsuchen, die/der Sie mit einer spezifischen Fragestellung ĂŒberweist. Ebenso können Sie FachĂ€rzt*innen aus PartnerfĂ€chern wie z. B. der Opthalmologie, OrthopĂ€die oder Inneren Medizin nach erfolgter telefonischer RĂŒcksprache ĂŒberweisen. Bringen Sie in jedem Fall bei der Vorstellung sĂ€mtliche Vorbefunde (wie Arztbriefe, Ambulanz-/Ordinationsbefunde, Laborbefunde, etc.) mit! Bei extern veranlassten bildgebenden Befunden (insbesondere MRT), ist es notwendig, die Untersuchungsergebnisse vorab elektronisch verfĂŒgbar zu machen oder falls dies nicht möglich ist, sie auf einem DatentrĂ€ger mitzunehmen.

Wir sind fĂŒr Sie da

EG, Ambulanz fĂŒr Multiple Sklerose
Ambulanzzeit
Di. und Mi.: 08:00–12:00 Uhr und nach Terminvereinbarung
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
+43 316 385-12426

Neuroonkologie

Die Neuroonkologische Ambulanz ist eine Spezialambulanz der Univ.-Klinik fĂŒr Neurologie und bildet Teil des universitĂ€ren Subzentrums Kopf-Hals|Neuro, einer Einrichtung des UniversitĂ€ren Comprehensive Cancer Center Graz.
Der Aufgabenbereich umfasst die Diagnostik und Therapie der Krebserkrankungen, die das zentrale Nervensystem, also Gehirn (Großhirn, Kleinhirn, Hirnstamm) und RĂŒckenmark betreffen. Zudem werden auch neurologische Manifestationen systemischer Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium bei uns behandelt.
Mit der Entwicklung von Immuntherapien und neuen onkologischen Therapien wird die Behandlung der neurologischen Nebenwirkungen dieser Therapieformen zunehmend wichtiger.

Ein Team von Spezialist*innen sorgt fĂŒr die bestmögliche diagnostische AbklĂ€rung und die Erstellung eines optimalen Therapie- und Nachsorgeplans nach den neuesten Standards. Die Diagnostik umfasst neuroradiologische (CCT/MRT, fMRI-Untersuchungen), nuklearmedizinische (PET), elektrophysiologische (EEG) und neuropathologische Methoden. Nach Diskussion im interdisziplinĂ€ren Tumorboard (Neuroradiologie, Neuropathologie, Neurochirurgie, Strahlentherapie, Neuro-Onkologie, Pflege) werden in Zusammenschau aller Ergebnisse die bestmöglichen weiteren diagnostischen Schritte sowie Therapieoptionen festgelegt.
Die Teilnahme an klinischen Studien mit neuen Therapien sowie internationale Studien zur LebensqualitÀt können angeboten werden.

Wir sind fĂŒr Sie da

Wer wird behandelt?
Patient*innen mit hirneigenen Tumoren
Ambulanzzeit
Mo.–Do.: 08:00–14:00 Uhr und nach Terminvereinbarung
EG, Neuroonkologisch Ambulanz

Zuweisung
Nur durch FachĂ€rzt*innen fĂŒr Patient*innen sowie anderer Kliniken
Terminvereinbarung
Mo.–Do.: 08:00–09:00 Uhr (außer Mittwoch)
+43 316 385-86865

Neurosonografie

In unserer Sonografieambulanz liegt der Schwerpunkt in der Erfassung von HirngefĂ€ĂŸverĂ€nderungen mit Hilfe der Ultraschalldiagnostik sowie in der Nachuntersuchung nach GefĂ€ĂŸeingriffen. Weiters untersuchen wir die Beziehung zu Risikofaktoren, klinische Parameter und im Rahmen von Studien die PrimĂ€r- und SekundĂ€rprĂ€vention zerebrovaskulĂ€rer Erkrankungen. In den akut-klinischen Bereich fallen – unter Einsatz von Ultraschallkontrastmitteln – die Erfassung und Nachsorge-Untersuchungen von Verschlussprozessen der Hirnarterien und ihre Bedeutung im Rahmen therapeutischer Eingriffe.
Hierbei bestehen wissenschaftliche Kooperationen mit der Univ.-Klinik fĂŒr Radiologie sowie der Klinischen Abt. fĂŒr GefĂ€ĂŸchirurgie.

Ein weiterer Bereich ist das ultraschallgestĂŒtzte Neuromonitoring der Hirnbasisarterien zur Emboliedetektion und Detektion von kardialen und pulmonalen Rechts-Links-Shunts und zur funktionellen AbklĂ€rung physiologischer und patho-physiologischer zerebral-metabolischer VorgĂ€nge.

Das Gebiet der Neurosonologie ist in internationalen Gesellschaften reprÀsentiert (Neurosonology Research Group der World Federation of Neurology, European Society of Neurosonology and Cerebral Hemodynamics).
Seit 2020 ist unser Ultraschalllabor als ein europĂ€isches Referenzzentrum fĂŒr Neurosonologie (ERN Sono) zertifiziert.

Wir sind fĂŒr Sie da

Ambulanzzeit
Mo.–Fr.: 08:00–14:00 Uhr (nur nach Terminvereinbarung)
Parterre, Schlaganfallambulanz
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–14:00 Uhr
Telefon: +43 316 385-80423
Fax: +43 316 385-13512

Schlaganfall

In unserer Schlaganfallambulanz werden Patient*innen nach jeder Art von Schlaganfall (z. B. Durchblutungsstörungen und Blutungen des Gehirns, Sinusvenenthrombose) und Risikopatient*innen fĂŒr Schlaganfall in Spezialsituationen betreut:

  • KlĂ€rung der Schlaganfallursache, Verlaufskontrolle und Nachbetreuung von zuvor an unserer Klinik stationĂ€r behandelten Patient*innen
  • mittels klinischer Untersuchung, Laborkontrolle, Ultraschalluntersuchung der Hirnarterien, Bildgebung (z. B. Terminvereinbarung fĂŒr Computertomographie, Magnetresonanztomographie) und weiterer neurologischer Zusatzuntersuchungen.
  • Beratung fĂŒr Schlaganfall-assoziierte Eingriffe (z. B. Carotis-Operation oder Stent, Schirmverschluss eines offenen Foramen ovale, Herzohrverschluss, Herz-Loop-Rekorder) und Koordination in Kooperation mit anderen Kliniken/Abteilungen (GefĂ€ĂŸchirurgie, Neuroradiologie, Interventionelle Radiologie, Kardiologie, Neurochirurgie).
  • Nachbetreuung hauptsĂ€chlich nach Eingriffen wie Sanierung der Hirnarterien mittels Stent sowie gefĂ€ĂŸchirurgischer Sanierung und Schirmverschluss eines offenen Foramen ovale.
  • Festlegung der besten Behandlung mittels BlutverdĂŒnnung, PlĂ€ttchenhemmung, Blutdrucksenkern, Fettsenkern, Behandlung von Folgeerkrankungen und Begleitbeschwerden nach Schlaganfall wie z. B. Anfallsleiden, Depressionen, Spastik, Schmerzen u. Ä.
  • Betreuung von Patient*innen, welche an klinischen Schlaganfallstudien teilnehmen.

Wir sind fĂŒr Sie da

Wer wird behandelt?
Patient*innen nach jeglicher Form von SchlaganfĂ€llen, Risikopatient*innen fĂŒr Schlaganfall in Spezialsituationen, Organisation und Nachbetreuung im Rahmen Schlaganfall-assoziierter Eingriffe.
Ambulanzzeit
Mo.–Fr.: 08:00–14:00 Uhr (nur nach Terminvereinbarung)
Parterre, Schlaganfallambulanz

Zuweisung
Allgemeinmediziner*innen, FachĂ€rzt*innen, intramurale Zuweisung zur Nachsorge fĂŒr stationĂ€re Patient*innen der Klinik
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–14:00 Uhr
Telefon
+43 316 385-80423
Fax
+43 316 385-13512

ZusÀtzliche Therapieangebote

Um eine optimale Behandlung neurologischer Patient*innen zu gewÀhrleisten, ist die Arbeit unterschiedlicher Berufsgruppen notwendig. Im stationÀren Setting gehören dazu die Leistungen der Physiotherapie, der Ergotherapie und der LogopÀdie.
Unsere Patien*tinnen werden auch (neuro-)psychologisch beraten und betreut, bei Bedarf unter Einbeziehung der Angehörigen.
Bei Notwendigkeit ergĂ€nzt ErnĂ€hrungstherapie unser Angebot. Dabei bieten unsere erfahrenen Mitarbeiter*innen eine maßgeschneiderte, individuell ausgerichtete Therapie, nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft, an.

Bettenstationen

Neurologie Intensivstation

Neurologie Stroke Unit

Neurologie Station 1+2

Neurologie Rehab. BC

Neurologie Station EG

FAQs zu Ihrem stationÀren Aufenthalt

Das Team der Grazer Univ.-Klinik fĂŒr Neurologie begrĂŒĂŸt Sie ganz herzlich auf der Station. Unser Anliegen ist es, Sie als Patient*in bestmöglich zu betreuen, aber auch Ihre Angehörigen kompetent zu unterstĂŒtzen. FĂŒr WĂŒnsche, Anregungen, bei Problemen oder Fragen steht Ihnen unser Pflegepersonal oder unser Ärzt*innenteam jederzeit zur VerfĂŒgung.

Sie finden unser Haus am Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz, direkt neben der Kirche im GelÀnde des Univ.-Klinikum Graz.

  • eine vollstĂ€ndige Medikamentenliste
  • evtl. vorhandene Ausweise (Antikoagulation, Schrittmacher, etc.)
  • E-Card
  • ausgefĂŒllte Pflege- und Betreuungsinformation bei Patient*innen mit Demenz

FĂŒr Ihre optimale Betreuung brauchen wir Zeit. Daher bitten wir Sie und Ihre Angehörigen, sich an die Besuchszeiten zu halten. Diese sind grundsĂ€tzlich nachmittags, aber flexibel, deshalb bitten wir Sie, diese telefonisch bzw. persönlich beim Pflegeteam zu erfragen. Jede Station hĂ€ndigt Ihnen auch gerne die jeweilige Information fĂŒr Besucher*innen aus. Wir danken fĂŒr Ihr VerstĂ€ndnis!

Ärztliche AuskĂŒnfte erhalten Sie von Montag bis Freitag von 14:00 bis 15:00 Uhr (2. OG: 13:00 bis 14:00 Uhr), gerne auch telefonisch mit Ihrem Patient*innen-Kennwort. Am Wochenende steht Ihnen eine Ă€rztliche Auskunft nur im Ausnahmefall (akute Aufnahme) zur VerfĂŒgung. Sie können sich jedoch in dieser Situation stets nach Ihren Angehörigen erkundigen und jederzeit eine pflegerische Auskunft erhalten. Wir empfehlen fĂŒr AuskĂŒnfte eine Hauptansprechperson innerhalb Ihrer Familie.

Mahlzeiten: FrĂŒhstĂŒck ab 07:30 Uhr, Mittagessen ab 12:00 Uhr und Abendessen ab 16:00 Uhr.

Das fĂŒr Sie zustĂ€ndige Ärzt*innenteam kommt tĂ€glich vormittags zu Ihnen, um Ihr Befinden und den Verlauf der Behandlung im Rahmen der Visite zu beurteilen und Sie ĂŒber Untersuchungsergebnisse zu informieren.

Montag bis Freitag finden von 07:00 bis 16:00 Uhr Physio-, Ergo- und logopĂ€dische Therapien in den Krankenzimmern oder den TherapierĂ€umen statt. Angehörige können telefonisch oder persönlich Kontakt mit den Therapeut*innen aufnehmen und bei Bedarf eine Einschulung vereinbaren.

  • Bitte informieren Sie das Pflegepersonal, wenn Sie die Station verlassen.
  • FĂŒr Bargeld oder WertgegenstĂ€nde können wir keine Haftung ĂŒbernehmen. Da die Aufbewahrungsmöglichkeiten auf der Station begrenzt sind, bitten wir Sie, Wertsachen Ihren Angehörigen mit nach Hause zu geben. Sie können WertgegenstĂ€nde oder Bargeld auch im Infocenter im Eingangszentrum zur Verwahrung abgeben.
  • Wir sind ein rauchfreies Krankenhaus und ersuchen Sie, nur in den speziell ausgewiesenen Zonen zu rauchen.
  • Tee steht auf den Stationen allen Patient*innen frei zur VerfĂŒgung. Außerdem befinden sich in jedem Stock in den AufenthaltsrĂ€umen GetrĂ€nkeautomaten.
  • TĂ€glich kommen ZeitungsverkĂ€ufer*innen mit aktuellen Tageszeitungen und Illustrierten ins Haus. Patient*innen der Sonderklasse erhalten tĂ€glich einen Gutschein fĂŒr eine Tageszeitung.
  • Sie können gerne Ihr Mobiltelefon nutzen, ausgenommen auf der Intensivstation und der Stroke Unit. Bitte schalten Sie Ihr Telefon wĂ€hrend der Visite und den Therapien aus.
  • WĂ€hrend Ihres stationĂ€ren Aufenthalts steht Ihnen unser kostenloses Patient*innen-WLAN „Interpat“ zur VerfĂŒgung, in das Sie sich mit Ihrer Sozialversicherungsnummer einloggen können.
  • Der Besuch eines Seelsorgers, des Sozialdienstes oder des ErnĂ€hrungsmedizinischen Dienstes wird auf Wunsch gerne vom Pflegepersonal organisiert.

Um eine bestmögliche Betreuung sicherzustellen, ist unsere Pflege nach dem „Bezugspflegesystem“ organisiert. RegelmĂ€ĂŸige BezugspflegegesprĂ€che mit Ihrer Bezugspflegeperson helfen, bestmöglich auf Ihre BedĂŒrfnisse und WĂŒnsche einzugehen. NĂ€heres dazu finden Sie im Informationsfolder „Bezugspflege“.

  • Wir wenden Aromapflege u. a. zur Steigerung des Wohlbefindens, zur StĂ€rkung der SelbstheilungskrĂ€fte und zur Zunahme der LebensqualitĂ€t an. Unsere Pflegeteams sowie unsere Aromapflege-InformationsbroschĂŒre stehen Ihnen fĂŒr weitere Informationen zur VerfĂŒgung.
  • Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Deshalb ist uns die gemeinsame Feststellung Ihres individuellen Sturzrisikos und die Festlegung darauf aufbauender Maßnahmen sehr wichtig. Der Folder „Risiko Sturz“ steht mit Tipps zur Seite.

WĂ€hrend des stationĂ€ren Aufenthaltes werden unsere Patient*innen mit Schluckstörungen, SondenernĂ€hrung, MangelernĂ€hrung, ungewolltem Gewichtsverlust, Verdauungsproblemen und Appetitlosigkeit ernĂ€hrungstherapeutisch durch DiĂ€tolog*innen des ErnĂ€hrungsmedizinischen Dienstes betreut. Bei FortfĂŒhrung einer ErnĂ€hrungstherapie ĂŒber den stationĂ€ren Krankenhausaufenthalt hinaus werden ErnĂ€hrungsberatungen durchgefĂŒhrt sowie ErnĂ€hrungstherapieplĂ€ne individuell erstellt.

  • Sie bekommen am Entlassungstag nach der Visite eine Kurzmitteilung fĂŒr Ihre*n Ärzt*in ausgehĂ€ndigt. Wir bitten Sie, aus organisatorischen GrĂŒnden, Ihr Zimmer am Tag der Entlassung bis zum frĂŒhen Nachmittag zu verlassen, außer dies wird anders vereinbart. SelbstverstĂ€ndlich können Sie noch in den AufenthaltsrĂ€umen bleiben.
  • Nachsorgeuntersuchungen finden generell bei FachĂ€rzt*innen statt. FĂŒr spezielle Nachsorgetermine wird fĂŒr Sie ein Termin in einer unserer Spezialambulanzen vereinbart.
  • Sollten Sie zur Entlassung noch Fragen oder Anliegen haben, kontaktieren Sie bitte Ihre Bezugspflegeperson oder das Ärzt*innenteam auf Station.