Universitätsklinik für Radiologie

Über uns

Herzlich Willkommen auf der Homepage der Universitätsklinik für Radiologie des LKH-Univ. Klinikum Graz

An der Universitätsklinik für Radiologie bieten wir unseren Patient*innen das gesamte Spektrum der modernen bildgebend-diagostischen Diagnostik und interventionellen Radiologie an. Als Versorgungseinheit der Medizinischen Universität Graz obliegt uns die graduelle- und graduale Lehre sowie die Forschung, ebenso wie minimalinvasive chirurgische, schonende bildgebungsgeleitete Eingriffe und die Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Nuklearmedizin in-vivo und in-vitro. Wir fungieren als medizinische Versorgungseinheit der höchsten Kategorie des Gesundheitssystems auch als Referenzzentrum für Vorsorgeuntersuchungen und für gutachterliche Tätigkeiten.

Unsere Klinik verfügt über alle modernen bildgebenden diagnostischen Verfahren und es bestehen teleradiologische Verbindungen zu in- und ausländischen Zentren.

Die Universitätsklinik für Radiologie besteht aus vier Abteilungen, der Allgemeinen Radiologischen Diagnostik (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Michael Fuchsjäger), der Kinderradiologie (Leitung: Univ.-Prof. DDr. Erich Sorantin), der Neuroradiologie vaskulären und interventionellen Radiologie (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Hannes Deutschmann), und der Nuklearmedizin (Leitung Univ.-Prof. Dr. Reingard Aigner).

Geschichte

Die Geschichte der Radiologie am LKH-Univ. Klinikum Graz beginnt im Jahre 1897, als vom Internisten Friedrich Kraus und vom Kinderarzt Meinrad Pfaundler das erste Röntgengerät in Betrieb genommen wurde. 23 Jahre später wurde die erste Röntgenabteilung eingerichtet, deren Leitung Prof. Dr. Anton Leb übernahm. Durch den steigenden Bedarf an röntgendiagnostischen Leistungen und strahlentherapeutischen Behandlungen wurde ein Neubau notwendig, der 1955 eröffnet wurde. Innerhalb von 3 Jahren nach Eröffnung des Neubaus wurde erstmals ein Lehrstuhl für Medizinische Radiologie an der Karl-Franzens-Universität errichtet und Prof. Dr. Leb zum ersten Ordinarius dieses Faches berufen.

1956 übernahm Prof. Dr. Erich Vogler die Leitung der Radiologie. Die Entwicklung der Radiologie erfolgte zu dieser Zeit in großen Schritten, so dass diverse Subspezialisierungen entstanden: die Abteilung für Konventionelle Radiologie (1973), für Strahlentherapie (1973), für Spezielle Radiologische Untersuchungsmethoden (1974) und für Nuklearmedizin (1975).

Im Laufe der Zeit wurde durch Ausbauten und Umsiedelungen mehr und mehr Raum für eine verbesserte Patient*innenversorgung durch konventionelle Röntgenverfahren, als auch für die Einführung neuer bildgebender Verfahren geschaffen. Die Mammographie wurde durch einen Raum für klinische Untersuchungen und Ultraschalluntersuchungen der Brust, sowie durch einen Raum für ein zusätzliches Mammographie Gerät vergrößert. Auch wurden neue Untersuchungsräume für die Dickdarmdiagnostik und für kombinierte endoskopische und röntgenologische Untersuchungen der Gallengänge und der Pankreas eingerichtet. Mit neuen Anlagen ausgestattete Untersuchungsräume wurden für Röntgenuntersuchungen des Thorax, des Skelettsystems und der IV-Urographie geschaffen.

3 CT-Geräte wurden in Betrieb genommen und eine Ultraschallstation eingegliedert. Die Abteilung für Spezielle Radiologie wurde um eine Angiographieanlage erweitert. Außerdem wurde ein Nachsorgeraum für die Überwachung der PatientInnen nach Eingriffen sowie die Behandlung von Notfällen geschaffen.

Die Einbindung des Faches Radiologie in das Medizinstudium als Pflichtfach und die daraus resultierende wesentliche Zunahme des Lehrbetriebes machte einen Umbau und Ausbau des Hörsaals notwendig, der 1986 erfolgte.

1987 und 1993 wurden in einem Zubau an das Gebäude der Radiologischen Klinik die ersten 1,5 T MR-Geräte in Betrieb genommen, dessen Leitung Prof. Dr. Erwin Justich inne hatte. Nach dessen frühzeitigem Tod 1990 übernahm Prof. Dr. Franz Ebner die Leitung der Abteilung.

Im Zuge der Neustrukturierung der Klinik 1994 löste Prof. Dr. Richard Fotter Prof. Dr. Rainer Rienmüller als Klinikvorstand ab.

1998 wurde anlässlich des Austausches einer alten Anlage eine 1-Ebenen-Angiographie in einem als Operationssaal der Klasse 2 adaptierten Raum für die kombinierte Durchführung endovaskulärer Eingriffe und chirurgischer Eingriffe am Gefäßsystem eingerichtet.

2000 erfolgte die Herauslösung der Strahlentherapie und die Gründung einer Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie unter der Leitung von Prof. Dr. Albert Hackl.

2003 wird die Radiologie in folgende Klinische Abteilungen gegliedert:

  • Klinische Abteilung für Allgemeine Radiologische Diagnostik unter der Leitung von Prof. Dr. Erich Vogler, mit dem Schwerpunkt auf konventionelle Röntgenuntersuchungen und Mammographie.
  • Klinische Abteilung für Spezielle Radiologische und Sonstige Bildgebende Verfahren unter der Leitung von Prof. Dr. Heribert Schreyer, mit dem Schwerpunkt auf moderne Schnittbildverfahren mittels Computertomographie und Sonographie und auf vaskuläre und interventionelle Radiologie einschließlich neuroradiologischer Intervention.
  • Klinische Abteilung für Nuklearmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Reingard Aigner mit dem Schwerpunkt auf „Szintigraphie“, der Verwendung offener radioaktiver Substanzen zur nicht-invasiven Darstellung von Organfunktionen und dem In-vitro-„Labor“, analytischen Methoden an Körperflüssigkeiten und Gewebeproben.
  • Klinische Abteilung für Kinderradiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Richard Fotter, die erste und einzige ausschließlich für Kinder gewidmete kinderradiologische Station.

2013 wird Prof. Dr. Hannes Deutschmann zum Leiter der Abteilung für interventionelle und vaskuläre Radiologie berufen.

Im selben Jahr wird die Leitung der Abteilung für Kinderradiologie auf Prof. Dr. Erich Sorantin übertragen, die er von Prof. Dr. Meinrad Beer übernommen hatte.

Seit 2012 hält Prof. Dr. Michael Fuchsjäger die Position des Abteilungsleiters der Klinischen Abteilung für allgemeine radiologische Diagnostik und seit 1.1. 2017 ist er Vorstand der Universitätsklinik für Radiologie.