Herzlich willkommen auf der Homepage der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Urologie des LKH-Univ. Klinikum Graz.

Unsere Seiten sollen Sie ĂŒber unser Behandlungsspektrum informieren und Ihnen bei der Terminvergabe fĂŒr einen ambulanten Termin oder eine Operation behilflich sein. Zur besseren Orientierung finden Sie auf unserer Startseite einen Lageplan der Klinik, unter dem MenĂŒpunkt "unser Team" sind alle Mitarbeitenden der Urologischen Klinik angefĂŒhrt.

Wir sind fĂŒr Sie da

FĂŒr allgemeine Fragen wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat
Telefon: +43 0316 385-12152

Terminvereinbarungen fĂŒr die Allgemeine Ambulanz:
Mo.–Fr. von 12:00–15:00 Uhr
Telefon: +43 316 385-82442

Terminvereinbarungen fĂŒr die stationĂ€re Aufnahme kann nur von Ihrer/Ihrem zustĂ€ndigen Urolog*in mit unserem Sekretariat vereinbart werden. Sie werden anschließend von unserem Sekretariat bezĂŒglich des Aufnahmetermins telefonisch und/oder schriftlich verstĂ€ndigt.

Unsere Spezialsprechstunden

Wir sind fĂŒr Sie da

Auenbruggerplatz 5/6, 8036 Graz
Mo.–Do.: 07:00–15:00 Uhr

Terminvergabe:
Mo.–Do.: 13:00–15:00 Uhr
Telefon: +43 316 385-82222
oder +43 316 385-82442
Fax.: +43 316 385-13309

Mo.: 08:00–10:30 Uhr
Do.: 11:00–13:30 Uhr

Mo.: 09:00–13:00 Uhr

Mo.–Fr.: 08:00–11:30 Uhr

Mi.: 09:00–13:00 Uhr

Do.: 08:00–13:00 Uhr

Fr.: 08:00–11:00 Uhr

Fr.: 11:00–13:00 Uhr

nach telefonischer Vereinbarung

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum

Inkontinenz und andere Erkrankungen des Beckenbodens sind hĂ€ufig und können Menschen aller Altersgruppen betreffen. Kinder und Jugendliche können aus verschiedensten GrĂŒnden an Blasen- und Darmfunktionsstörungen leiden, was fĂŒr die Betroffenen und die Familien eine große Belastung mit sich bringt. Bei Frauen verliert der Beckenboden nach Schwangerschaft und Geburt oft an StabilitĂ€t.

Bei MĂ€nnern können Prostataerkrankungen hĂ€ufig Ursache fĂŒr verschiedene Probleme im unteren Harntrakt sein. Hormonschwankungen und das Alter können ebenso Störungen verursachen wie neurologische Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose, Parkinson) oder Diabetes. Inkontinenz beeintrĂ€chtigt die LebensqualitĂ€t, SexualitĂ€t und ErwerbsfĂ€higkeit der Betroffenen und verursacht oft RĂŒckzug, Depression und soziale Isolation.

Die Aufgabe des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums am LKH-Univ. Klinikum Graz ist es, nach der fachĂ€rztlichen Überweisung bei den Betroffenen die Ursache fĂŒr die Störung der Blasen-, Darm- oder Beckenfunktion herauszufinden. Um eine möglichst frĂŒhe AbklĂ€rung, fachgerechte Diagnostik und optimale Therapie anbieten zu können, arbeitet ein fĂ€cherĂŒbergreifendes Team von FachĂ€rzt*innen, spezialisierten Therapeut*innen und Pflegepersonen im Zentrum eng zusammen. Ihnen stehen die Teams der UniversitĂ€tskliniken fĂŒr Urologie, fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe, fĂŒr Chirurgie sowie fĂŒr Kinder- und Jugendchirurgie in enger Zusammenarbeit mit Kollegen aus den Bereichen Radiologie, Neurologie und Psychiatrie sowie Gastroenterologie/Innere Medizin zur VerfĂŒgung.

Urodynamische Ambulanz

Die Urodynamik befasst sich mit der AbklĂ€rung von neurogenen und nicht neurogenen Harnblasenspeicherstörungen (Harninkontinenz) und Harnblasenentleerungsstörungen (Harnverhalt, Restharn) bei Frau, Mann und Kind. FĂŒr Kinder wird nach telefonischer Voranmeldung eine eigene Kindersprechstunde angeboten. Die urodynamische Ambulanz wendet sich speziell an Patient*innen, die mehr oder weniger hĂ€ufig oder nur in bestimmten Situationen den Harn nicht halten können, also unter Harninkontinenz leiden sowie an Patient*innen, die an einer Blasenentleerungsstörung leiden.

Die Harninkontinenz ist ein weitverbreitetes Leiden, wovon in Österreich 850.000 Frauen und 150.000 MĂ€nner aller Altersstufen betroffen sind. Etwa 50.000 bis 60.000 Kinder sind BettnĂ€sser oder leiden an einer kindlichen Dranginkontinenz.

Ursachen fĂŒr ungewollten Harnverlust

  • Mangelhafter Verschlussapparat (Belastungsinkontinenz)
  • Überaktive oder ĂŒberempfindliche Blasenmuskel (Harndrangsymptomatik mit/ohne Dranginkontinenz; Überaktive Blase)
  • Schwache oder unempfindliche Blasenmuskel (chronische Harnretention mit/ohne Harninkontinenz – Überlaufinkontinenz)
  • Neurogene Harninkontinenz bedingt durch unterschiedliche neurogene Erkrankungen
  • Kontinuierliche Harninkontinenz (extraurethrale Inkontinenz) bedingt durch angeborene Fehlbildungen oder erworbene Fisteln

Die hÀufigsten Harninkontinenzformen sind die Belastungsinkontinenz und die Dranginkontinenz. Bei etwa einem Viertel der Betroffenen liegt eine Kombination aus beiden vor, dies wird als Mischinkontinenz bezeichnet.

Das Syndrom der Überaktiven Blase (ÜAB) ist eine rein klinische Verdachtsdiagnose und beinhaltet folgende Symptome:

  • Befehlhafter (imperativer) Harndrang, welcher zum Harnlassen zwingt
  • HĂ€ufiges Harnlassen (Pollakisurie, 8 oder mehr Miktionen/Tag)
  • NĂ€chtliches Harnlassen (Nykturie)
  • Dranginkontinenz (in ca. 25% der FĂ€lle)

Wir sind fĂŒr Sie da

Auenbruggerplatz 5/6, 8036 Graz
Mo.–Do.: 07:00–15:00 Uhr

Terminvergabe:
Mo.–Do.: 13:00–15:00 Uhr
Telefon: +43 316 385-82222
oder +43 316 385-82442
Fax.: +43 316 385-13309

Kliniksozialarbeit

​Zielgruppe der Kliniksozialarbeit sind Patient*innen, deren teils komplikationsreiche, akute und chronische Erkrankungen oder Verletzungen bleibende EinschrĂ€nkungen, tiefgreifende soziale Konsequenzen und Belastungen fĂŒr sie und ihre Angehörigen zur Folge haben. Aufgrund dessen bedarf es professioneller Sozialarbeit, die in weiterer Folge die Lebenswelt der Betroffenen stabilisiert.

Wenn Sie eine Beratung durch eine/einen Sozialarbeiter*in wĂŒnschen, teilen Sie dies bitte Ihrer/Ihrem zustĂ€ndigen Ärzt*in bzw. dem Pflegepersonal mit oder wenden Sie sich gleich direkt an die fĂŒr Sie zustĂ€ndige Kontaktperson.

Unterlagen fĂŒr den stationĂ€ren Aufnahmetermin

Neben Ihrer E-Card und einem Lichtbildausweis bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

  • Alle aktuellen Befunde
  • Polizzennummer (bei Vorliegen einer Zusatzversicherung)
  • Überweisungsschein bzw. Antrag auf Anstaltspflege von Ihrem Urologen/Ihrer Urologin

Sollten Sie blutverdĂŒnnende Medikamente (Aspirin, ThromboASS, Marcoumar, Plavix) einnehmen, so sind diese zehn Tage vor der Aufnahme in Absprache mit der/dem HausĂ€rzt*in abzusetzen. Sie erhalten ein ErsatzprĂ€parat.

Um Ihr anÀsthesiologisches Risiko bei einer Operation in Narkose abschÀtzen zu können, ist eine prÀoperative Narkoseuntersuchung (PNU) notwendig.
Zu diesem Termin bringen Sie neben E-Card und Lichtbildausweis bitte folgende Unterlagen mit:

  • AusgefĂŒllten AnĂ€sthesiefragebogen
  • AusgefĂŒllte Medikamentenliste
  • Falls vorhanden: Allergiepass, AnĂ€sthesiepass, Blutgerinnungspass und Herzschrittmacherausweis

Die notwendigen Formulare schicken wir Ihnen mit der TerminbestÀtigung zu.