LKH-Univ. Klinikum Graz

Universitäres Zentrum für Kontinenz- und Beckenbodenerkrankungen

Das Team des universitären Kontinenz- und Beckenbodenzentrums
Oberärztin Doroteja Jankovic
Leiterin

OÄ Dr. Doroteja Jankovic

Das Zentrum

Das Logo der Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich
Das Universitäre Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des Uniklinikum Graz ist von der Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) zertifiziert. | ©MKÖ

Inkontinenz und andere Erkrankungen des Beckenbodens sind häufig und können Menschen aller Altersgruppen betreffen. Kinder und Jugendliche können aus verschiedensten Gründen an Blasen- und Darmfunktionsstörungen leiden, was für die Betroffenen und die Familien eine große Belastung mit sich bringt. Bei Frauen verliert der Beckenboden nach Schwangerschaft und Geburt oft an Stabilität.

Bei Männern können Prostataerkrankungen häufig Ursache für verschiedene Probleme im unteren Harntrakt sein. Hormonschwankungen und das Alter können ebenso Störungen verursachen wie neurologische Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose, Parkinson) oder Diabetes. Inkontinenz beeinträchtigt die Lebensqualität, Sexualität und Erwerbsfähigkeit der Betroffenen und verursacht oft Rückzug, Depression und soziale Isolation.

Ursachen und Folgen

Ärztin untersucht Patient mit Ultraschall
©Laura Schaffelhofer / LKH-Univ. Klinikum Graz

Harn- und/oder Stuhlinkontinenz sowie Blasen- und Darmentleerungsstörungen sind häufig und können Menschen aller Altersgruppen betreffen. Kinder und Jugendliche können aus verschiedensten Gründen an Blasen- und Darmfunktionsstörungen leiden, was für die Betroffene und die Familie eine große Belastung mit sich bringt.

Bei Frauen verliert der Beckenboden nach Schwangerschaft und Geburt oft an Stabilität. Die Folgen können Senkungsbeschwerden und Harninkontinenz sein. Bei Männern können Prostataerkrankungen häufig Ursache für verschiedene Probleme im unteren Harntrakt sein.

Hormonschwankungen und das Alter können ebenso Störungen verursachen wie neurologische Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose, Parkinson) oder Diabetes. Inkontinenz beeinträchtigt die Lebensqualität, Erwerbsfähigkeit und Sexualität der Betroffenen und verursacht oft Rückzug, Depressionen und soziale Isolation.

Wann zu uns?

©Monkey Business / stock.adobe.com

Bitte kommen Sie mit einer fachärztlichen Zuweisung, damit wir Ihre Probleme abklären und behandeln können. Wir sind Anlaufstelle bei

  • Störungen der Blasen- und Darmfunktion
  • Bettnässen
  • ungewolltem Harnverlust
  • Harndrangbeschwerden
  • Harnblasenentleerungsstörungen
  • Verdauungsstörungen
  • Stuhlinkontinenz
  • Darmerkrankung
  • Verstopfung (Obstipation)
  • unkontrolliertem Abgang von Winden
  • Erkrankungen des After (Hämorrhoiden, Fissuren)
  • immer wiederkehrenden Unterbauchschmerzen
  • Gebärmuttersenkung/-vorfall
  • muskulären Dysfunktionen
  • Beckenbodenschwäche
  • Sexualitätsproblemen

Leistungsspektrum

©LKH-Univ. Klinikum Graz

Bei Ihrem ersten Termin am LKH-Univ. Klinikum Graz werden die notwendigen Untersuchungsschritte besprochen und festgelegt. Unser vorrangiges Ziel ist immer, die Therapie individuell auf Ihr Problem abzustimmen. Für die Diagnose benötigen wir mitunter Ultraschall, Röntgen, Computertomografie und Magnetresonanztomografie. Bei Bedarf erfolgt auch eine interdisziplinäre Fallbesprechung.

Vielfach kommen konservative Therapieformen wie Physiotherapie, Biofeedback- und Elektrotherapie, Ernährungsberatung sowie Medikamente zum Einsatz. Unsere Pflege berät Sie über mögliche Inkontinenzprodukte.

Sollte eine Operation notwendig sein, steht Ihnen ein spezialisiertes interdisziplinäres OP-Team zur Verfügung.

Kontinenz- und Beckenbodenboard

Die Mitglieder des Kontinenz- und Beckenbodenboards in einer Besprechung
©Jürgen Fechter / LKH-Univ. Klinikum Graz

Eine Kontinenz- und Beckenbodenboard ist eine Besprechung, an der Ärzt*innen und Spezialist*innen aus verschiedenen Fachgebieten teilnehmen. Die Teilnehmer*innen setzen sich aus der Urologie, der Frauenklinik, der Kinderchirurgie, der Allgemeinchirurgie, der Diätologie, der Physiotherapie, der spezialisierten Pflege und der Psychologie zusammen. Ziel dieser Besprechung ist es, gemeinsam die besten diagnostischen Schritte oder Behandlungsmöglichkeiten für eine*n Patient*in festzulegen. Das Ergebnis dieser Besprechung ist ein auf den Patienten*die Patientin abgestimmter Therapievorschlag. Dieser wird mit den Patient*innen besprochen.

Partner des Zentrums

Folgende Kliniken, Abteilungen und Fachdisziplinen kooperieren im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des LKH-Univ. Klinikum Graz:

Kontakt

Ihr erster Ansprechpartner bei Blasen- und Darmfunktionsstörungen ist immer Ihr Facharzt. Er stellt Ihnen die fachärztliche Überweisung aus, damit Sie Ihre Erstuntersuchung auf der richtigen Ambulanz des Universitären Kontinenz- und Beckenbodenzentrums beginnen können.