Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abt.f.Anästh.u.Intensivmed.2
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"Unser Ziel in allen Bereichen ist eine Versorgung auf hohem, international vergleichbarem Niveau mit gleichzeitig einem großen Ausmaß an individualisierter Betreuung."
Liste alphabetisch sortiert.
Aus Datenschutzgründen werden nur jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelistet, die dazu ihr Einverständnis gegeben haben.
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Email wolfgang.marte@medunigraz.at
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Email michael.schoerghuber@medunigraz.at
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Email nikolaus.schreiber@medunigraz.at
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Die fast 100 Mitarbeiter*innen unserer Abteilung betreuen viele Fachgebiete des Universitätsklinikum sowohl im anästhesiologischen, als auch im intensivmedizinischen und schmerztherapeutischen Bereich.
Diese Fachgebiete umfassen unter anderem die Herzchirurgie, Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie, Neurochirurgie und Kinderchirurgie, aber auch die HNO, Kieferchirurgie, Augenheilkunde und Dermatologie.
Die Mitarbeiter*innen unserer Abteilung sind in hohem Ausmaß in Lehrtätigkeiten während des gesamten Diplomstudiums Humanmedizin involviert. Interdisziplinäre Forschung spielt an unserer Abteilung eine wichtige Rolle und wir sind aktiv sowohl in Grundlagen- als auch klinischer Forschung tätig.
Das Team der Klin. Abt. für Herz-, Thorax-, Gefäßchir. Anästhesiologie und Intensivmedizin ist für die anästhesiologische, notfall- und intensivmedizinische Betreuung nachfolgender Bereiche verantwortlich:
Auf der Anästhesieambulanz wird die Präoperative Narkoseuntersuchung (=PNU) für die jeweiligen Bereiche durchgeführt.
Im Bereich der Herzanästhesie werden drei herzchirurgische Operationssäle versorgt.
Das chirurgische Spektrum umfasst die klassischen herzchirurgischen Operationen wie aortokoronare Bypassoperationen und Ersatz von Herzklappen sowie die große Aortenchirurgie, die Korrektur komplexer kindlicher Herzfehler, Herz-, Leber-, Nieren- und Pankreastransplantationen, Implantationen von mechanischen Herzunterstützungen, Defibrillatoren sowie die Anlage von konventionellen und Mehrkammer-Herzschrittmachern.
Eingriffe am Herzen werden in der Regel in Allgemeinanästhesie durchgeführt. Spezielle Eingriffe (z. B. Schrittmacherimplantationen) sind jedoch auch in einer Analgosedierung (künstlicher Dämmerschlaf) möglich.
Die Überwachung während einer Operation umfasst je nach Bedarf einen Lungenarterienkatheter (Rechtsherzkatheter), Ultraschall über die Speiseröhre (transösophageale Echokardiographie) sowie eine kontinuierliche Messung des Herzzeitvolumens. Patient*innen werden nach der Operation auf eine der von unserer Abteilung betreuten Intensivstationen Intensiv Herz-Transplant C und Intensiv Herz-Transplant D transferiert.
Die Schmerztherapie nach einer Operation erfolgt intravenös, teilweise auch über patientengesteuerte Schmerzpumpen.
In den flächenmäßig größten Operationssälen des LKH-Univ. Klinikum Graz werden Eingriffe durchgeführt, bei denen während der Operationen gezielte, strahlungsdosissparende Durchleuchtung möglich ist.
Der Begriff „Hybrid“ beschreibt also die Möglichkeit, parallel einen chirurgischen Eingriff, als auch eine kardiologische röntgenunterstützte Intervention, durchzuführen.
Zu den Operationen, die in diesen Räumen durchgeführt werden, zählen sowohl herz- und transplantationschirurgische Eingriffe, als auch kardiologische Interventionen mit Einsatz der „Hybrid“-Technologie. Dazu gehören Herzschrittmacher- und Defibrillator-Implantationen, der Aortenklappenersatz über die Leistenarterie, der Aortenklappenersatz von der Herzspitze aus, die Herzklappenfehler-Korrektur mit Klammer-Technik und Operationen an der Hauptschlagader mit der Notwendigkeit der zusätzlichen Implantation von metallgerüstgestützten Gefäßprothesen.
Auch „normale“ Herzoperationen mit Verwendung der Herz-Lungenmaschine (Herzklappen- und aortokoronare Bypass-Chirurgie) und Kunstherz-Implantationen werden hier durchgeführt.
Abhängig von der Art des Eingriffes wird dieser in Allgemeinanästhesie oder im Dämmerschlaf (Sedoanalgesie) vorgenommen. Nach der Operation erfolgt, ebenfalls abhängig von der Art des Eingriffes, entweder ein Transfer an die Kardiologie oder an eine unserer Intensivstationen.
Im Bereich der Thoraxanästhesie werden Patient*innen mit Erkrankungen der Lunge, Brustwand und der Speiseröhre anästhesiologisch versorgt.
Die anästhesiologische Versorgung erfolgt zumeist in einer Allgemeinanästhesie (Vollnarkose), oft in Kombination mit Regionalanästhesieverfahren (Peridural-Katheter). Operationen an Lunge oder Brustwand erfordern differenzierte Beatmungsstrategien (Einlungenbeatmung) während der Operation.
Zu den typischen Besonderheiten der Thoraxanästhesie gehören die präoperative Abklärungen der Lungenfunktion (Spirometrie) oder Belastungstests (Spiroergometrie).
Neue operative Verfahren wie Knopflochchirurgie der Lunge (thorakoskopische Operationen) stellen besondere Ansprüche an den den Anästhesisten / die Anästhesistin: Der/die Anästhesist*in muss zudem über besondere apparative und technische Fertigkeiten in den Bereichen Atemwegsmanagment inklusive Fiberbronchoskopie, Beatmungsstrategien inklusive Hochfrequenzbeatmung (Jetventilation) und Anwendung sowie Interpretation der hochtechnisierten Monitoringverfahren inklusive Herz-Ultraschall über die Speiseröhre (transösophagealer Echokardiographie) verfügen.
In diesem Fachbereich erfolgt die gesamte anästhesiologische Versorgung für gefäßchirurgische Eingriffe.
Diese umfasst vor allem das Anlegen von Bypässen oder Prothesen aufgrund einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) oder eines Bauchaortenaneurysmas (akute und elektive Behandlung), sowie die Beseitigung von Engstellen an der Halsschlagader und das Anlegen von Shuntanlagen für Dialyse.
Die Eingriffe werden in Allgemeinanästhesie oder in Regionalanästhesie (auch kombiniert) durchgeführt. Die Überwachung während der Operation beinhaltet, je nach Bedarf, eine direkte invasive Blutdruckmessung und einen zentralen Venenkatheter und fakultativ einen Lungenarterienkatheter sowie einen Herz-Ultraschall über die Speiseröhre (transösophageale Echokardiographie).
Nach dem erfolgten Eingriff werden Sie auf einer Intensivstation oder in einem Aufwachraum überwacht.
Wir betreuen Sie gerne, wenn Sie sich einer Untersuchung oder einem Eingriff im Bereich der Atemwege oder des Magen-Darm-Traktes unterziehen müssen und dafür eine Narkose notwendig ist.
Für diese Untersuchungen ("Spiegelung") wird ein spezielles schlauchartiges Gerät (sog. Endoskop) eingeführt, durch welches der betroffene Bereich eingesehen werden kann und bei Bedarf auch Eingriffe durchgeführt werden können.
Bei uns im Haus werden Untersuchungen und Eingriffe im Bereich der Atemwege von den Mitarbeitenden der Thoraxchirurgie durchgeführt. Das Spektrum der Eingriffe umfasst zum Beispiel die Gewinnung von Gewebeproben zu Diagnosezwecken oder die Eröffnung von verlegten Atemwegen (mittels Laserlicht-Verschorfung, Elektrokoagulation oder durch Anlage eines sog. Stents). Wenn diese Verfahren die Durchführung einer Narkose oder spezielle Beatmungsmaßnahmen erfordern, sorgen wir dafür, dass der Eingriff für Sie angenehm und schmerzlos abläuft.
Endoskopische Untersuchungen oder Eingriffe im Bereich des Magen-Darm-Traktes (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Gallengänge, Dickdarm) werden bei uns im Haus von Mitarbeitenden der Allgemeinchirurgie durchgeführt. Ist für diese Untersuchungen eine Narkose erforderlich (was selten der Fall ist), begleiten wir Sie gerne.
Unser berufliches Repertoire umfasst neben der anästhesiologischen Betreuung für die häufigen obenstehenden Untersuchungen auch spezielle Maßnahmen, wie zum Beispiel das Management eines schwierigen Atemweges (z. B. bei Vorhandensein von Tumoren im Mundbereich) zur Anlage einer durch die Bauchdecke in den Magen platzierten Ernährungssonde (sog. perkutane endoskopische Gastrostomie).
Diese Intensivstation der Klinischen Abteilung für Herz-Thorax-, Gefäßchirurgische Anästhesiologie und Intensivmedizin ist eine high-end Versorgungseinheit mit acht Betten.
Alle Betten verfügen über die komplette intensivmedizinische Ausrüstung. Die ärztliche Betreuung führen drei bis vier Ärzt*innen für Anästhesiologie und Intensivmedizin durch.
Wir versorgen Sie an dieser Station:
- in der postoperativen Phase nach Herzoperationen
- mit der Notwendigkeit von Nierenersatzverfahren (Dialyse)
- mit kardialen Unterstützungssystemen (ECMO, Assist Device)
- nach Lebertransplantation
- wenn Sie von anderen Intensivstationen zur Versorgung zugewiesen werden
Neben der postoperativen Versorgung werden aber auch Patient*innen zur präoperativen Optimierung übernommen, um durch bestmögliche Vorbereitung das operative Risiko zu minimieren und so zum Gelingen der geplanten Operation beizutragen. Ebenso betreuen wir vor einer Lebertransplantation in einigen Fällen das zu transplantierende Organ schon präoperativ mit OrganOx®.
Unsere Station zeichnet sich zudem durch eine traditionell enge Kooperation mit anderen Fachdisziplinen aus. Diese optimale ärztliche Betreuung und die enge Einbindung der Pflege gewährleistet nicht nur die medizinisch hochqualitative Versorgung der uns anvertrauten Patient*innen, sondern auch eine menschlich und ethisch hochstehende Betreuung an unserer Intensivstation.
Diese Intensivstation der Klinischen Abteilung für Herz-Thorax-, Gefäßchirurgische Anästhesiologie und Intensivmedizin ist eine high-end Versorgungseinheit mit zehn Betten.
Alle Betten verfügen über die komplette intensivmedizinische Ausrüstung. Die ärztliche Betreuung umfasst drei bis vier Ärzt*innen für Anästhesiologie und Intensivmedizin, die sich rund um die Uhr für die Patient*innen einsetzen.
Wir versorgen Sie an dieser Station
- in der postoperativen Phase nach Herzoperationen
- bei der Notwendigkeit von Nierenersatzverfahren (Dialyse)
- beikardialen Unterstützungssystemen (ECMO, Assist Device)
- wenn Sie von anderen Intensivstationen zur Versorgung zugewiesen werden
Neben der postoperativen Versorgung werden aber auch Patient*innen zur präoperativen Optimierung übernommen, um durch bestmögliche Vorbereitung das operative Risiko zu minimieren und so zum Gelingen der geplanten Operation beizutragen.
Unsere Station zeichnet sich zudem durch eine traditionell enge Kooperation mit anderen Fachdisziplinen aus. Diese optimale ärztliche Betreuung und die enge Einbindung der Pflege gewährleistet nicht nur die medizinisch hochqualitative Versorgung der uns anvertrauten Patient*innen, sondern auch eine menschlich und ethisch hochstehende Betreuung an unserer Intensivstation.
Klinische Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin 2
Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Montag–Freitag in der Zeit von 07:00–15:00 Uhr