Universitäres Comprehensive Cancer Center

Für unsere Patient*innen

Mit dem Universitären Comprehensive Cancer Center (Krebszentrum) Graz ist die höchste Versorgungsstufe für die Betreuung von Menschen mit Krebserkrankungen in der Steiermark gegeben. Sie haben hier die Möglichkeit, an Klinischen Studien teilzunehmen und erhalten damit Zugang zu modernsten Behandlungsverfahren. In wöchentlich stattfindenden fachübergreifenden Tumorkonferenzen (Tumorboards) werden für all unsere Patient*innen mit einer Krebsneuerkrankung individuelle Behandlungsempfehlungen erstellt.

Auf dieser Seite bieten wir Ihnen zusätzlich Informationen zur Vereinbarung von Beratungsterminen, eine Auswahl an Selbsthilfegruppen oder direkten Draht zu unseren Expert*innen im "MeinMed Studium".
Eine kompakte Übersicht zu Früherkennung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen sowie Informationen zu Hilfsangeboten finden Sie in unseren Broschüren.

Tumorboards

Ein Tumorboard, auch als Tumorkonferenz bezeichnet, ist ein wöchentlich stattfindendes fachübergreifendes Treffen von Spezialist*innen. Dabei wird für unsere Patient*innen mit einer Krebserkrankung eine konkrete, individuelle, therapeutische Behandlungsempfehlung erarbeitet und in der Folge umgesetzt:

  • mehr als zehn operative Einrichtungen, die auf Krebserkrankungen spezialisiert sind, ermöglichen die chirurgische Behandlung verschiedenster Tumorarten
  • eine auf Krebstherapie spezialisierte Universitätsklinik verfügt über modernste Bestrahlungsgeräte und -methoden
  • klinische Abteilungen, die auf medikamentöse Tumortherapie spezialisiert sind, verabreichen diese mit einem Höchstmaß an Sorgfalt und Sicherheit für die Patient*innen

Tumorboardtermine

  • Frauenklinik (Gynäkologische Tumore): wöchentlich, Mo. 13.45-14.00 Uhr
  • Brust: wöchentlich, Mo. 14.00-15.00 Uhr
  • Haut: wöchentlich, Di. 13.30-14.30 Uhr
  • Sarkome: wöchentlich, Di. 13.15-14.4​​​5 Uhr
  • Kopf-Hals: wöchentlich, Di. 13.30-15.00 Uhr
  • Neuro: wöchentlich, Mi. 13.00-14.00 Uhr
  • HCC (Hepatozelluläre Karzinome): wöchentlich, Mi. 13.00-14.00 Uhr
  • Neuroendokrine und Endokrine Tumore (NET): 14tägig, Mi. 14.00-15.00 Uhr
  • Urologische Neoplasien: wöchentlich, Do. 13.30-15.00 Uhr
  • Thorakale Neoplasien: wöchentlich, Do. 13.30-14.30 Uhr
  • Allgemein, Viszeral- und Transplantationschirurgie (AVT): wöchentlich, Di. 08.30-09.30 Uhr

Klinische Studien

Die genetische Beratung befasst sich mit medizinischen und menschlichen Problemen, die mit Auftreten oder mit dem Risiko des Auftretens einer genetischen Erkrankung bei einzelnen Personen oder innerhalb einer Familie verknüpft sind.

Diagnostik- und Forschungsinstitut für Humangenetik
Neue Stiftingtalstraße 2, 8010 Graz
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
und 13:00–14:00 Uhr
+43 316 385-73800
humangenetik@medunigraz.at

Breast Care Nurses sind Pflegefachkräfte, die speziell für die Betreuung, Beratung und Begleitung von Brustkrebspatient*innen ausgebildet sind. Sie sind das Bindeglied zu allen Fachdisziplinen des Universitären CCC-Subzentrum Brust am LKH-Univ. Klinikum Graz.

  • In der Ambulanz der Univ.-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
    Auenbruggerplatz 14, 8036 Graz
    Montag bis Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr
    Telefon: +43 316 385-80349
  • In der Mamma-Ambulanz der Univ.-Klinik für Chirurgie
    Auenbruggerplatz 29, 8036 Graz
    Montag, Mittwoch und Freitag von 07:30 bis 15:30 Uhr
    Telefon: +43 316 385-81106
  • In der Brustambulanz für Strahlentherapie-Radioonkologie
    Auenbruggerplatz 32, 8036 Graz
    Dienstag und Mittwoch von 07:00 bis 15:00 Uhr
    Telefon: +43 316 385-30781

Schmerzfrei am Klinikum

Hier finden Sie vier Aufklärungsfilme, die Ihnen erklären sollen, wie unsere schmerzfreien Untersuchungen bzw. Therapien am LKH-Univ. Klinikum Graz durchgeführt werden. Produziert in Kooperation mit der FH Joanneum.

 

Informationsplattform Krebs

Laut Statistik Austria erkranken in Österreich jährlich etwa 42.000 Menschen an Krebs – Männer häufiger als Frauen. Für beide Geschlechter stellen bösartige Tumorerkrankungen, nach den Herz-Kreislauferkrankungen, die zweithäufigste Todesursache dar. Davon sind in der Steiermark ca. 400 Frauen und mehr als 550 Männer betroffen.

Führende Ärzt*innen informieren Sie in spannenden Vorlesungen über das Neueste aus Medizin und Wissenschaft. Nützen Sie die Chance, sich im "MeinMed" aus erster Hand zu informieren und ausführlich mit den Expert*innen zu diskutieren. Medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Der Eintritt ist frei!

Die Bioimmuntherapie baut auf der Wirkung von biologischen Stoffen auf, die dem menschlichen Stoffwechsel bekannt sind, vom Körper metabolisiert werden und regulierend bei Krankheitsprozessen wirken. Zu diesen Stoffen zählen Antikörper, Zytokine, Hormone, Gerinnungsfaktoren, Proteine, Oligonukleotide, aber auch vitaminähnliche Stoffe. Die Herstellung erfolgt mittels Biotechnologie in gentechnisch veränderten Organismen. Die sogenannten Biologika (wie z.B. Tumornekrosefaktor-alpha-Antagonisten) greifen in das immunologische Geschehen im Körper ein, indem sie Entzündungsvorgänge blockieren.

Die Bioimmuntherapie wird unter anderem bei chronisch entzündlichen oder Krebserkrankungen angewandt, aber auch bei Hauterkrankungen wie der "Schuppenflechte". Eine besondere Form einer natürlichen Immuntherapie ist dabei die Phototherapie, deren positive Wirkung durch UV-Strahlung bei vielen Hauterkrankungen eingesetzt wird.

Die Therapie von Hauttumoren bei Patient*innen mit Hautkrebssyndromen ist herausfordernd, da häufig viele Tumore im Bereich größerer Hautfelder vorliegen. Bis vor wenigen Jahre galt die chirurgische Therapie als Standardtherapie von Hauttumoren. Die Einführung neuer Therapieformen wie z.B. der photodynamischen Therapie (PDT) und der Immunstimulanzien wie Imiquimod (Toll-like-Rezeptor-Agonist) hat die Behandlungsmöglichkeiten sehr erweitert. Aufgrund des relativ seltenen Auftretens von Hautkrebssyndromen (Häufigkeit weit weniger als 1 pro 10.000 Einwohner) liegen jedoch nur begrenzte Erfahrungen über diese neuen Behandlungsmöglichkeiten bei diesen Syndromen vor.

Hautkrebssyndromregister Graz

Das Hautkrebssyndromregister Graz wurde 2009 eingerichtet, um detaillierte Informationen über mögliche zusätzliche Risikofaktoren, die klinische Ausprägung und den Verlauf von Hautkrebssyndromen und das Ansprechen auf die Therapie bei möglichst vielen Patient*innen zu gewinnen und um Betroffene gezielt zu Studien mit neuen Behandlungsmöglichkeiten einladen zu können.

Patient*innen mit folgenden Hautkrebssyndromen bzw. Erkrankungen werden in das Register unter Beachtung ethischer Richtlinien und strengen Vorgaben des Datenschutzes aufgenommen:

  • Xeroderma pigmentosum und andere Syndrome mit defekter DNA-Reparatur
  • Basalzellnävussyndrom
  • Epidermodysplasia verruciformis
  • Rothmund-Thomson Syndrom
  • Andere Hautkrebssyndrome

Beratungs- und Sprechstunden

Die genetische Beratung befasst sich mit medizinischen und menschlichen Problemen, die mit Auftreten oder mit dem Risiko des Auftretens einer genetischen Erkrankung bei einzelnen Personen oder innerhalb einer Familie verknüpft sind.

Diagnostik- und Forschungsinstitut für Humangenetik
Neue Stiftingtalstraße 2, 8010 Graz
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
und 13:00–14:00 Uhr
+43 316 385-73800
humangenetik@medunigraz.at

Breast Care Nurses sind Pflegefachkräfte, die speziell für die Betreuung, Beratung und Begleitung von Brustkrebspatient*innen ausgebildet sind. Sie sind das Bindeglied zu allen Fachdisziplinen des Universitären CCC-Subzentrum Brust am LKH-Univ. Klinikum Graz.

  • In der Ambulanz der Univ.-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
    Auenbruggerplatz 14, 8036 Graz
    Montag bis Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr
    Telefon: +43 316 385-80349
  • In der Mamma-Ambulanz der Univ.-Klinik für Chirurgie
    Auenbruggerplatz 29, 8036 Graz
    Montag, Mittwoch und Freitag von 07:30 bis 15:30 Uhr
    Telefon: +43 316 385-81106
  • In der Brustambulanz für Strahlentherapie-Radioonkologie
    Auenbruggerplatz 32, 8036 Graz
    Dienstag und Mittwoch von 07:00 bis 15:00 Uhr
    Telefon: +43 316 385-30781
  • Einzelberatung und Psychotherapie
  • Familienberatung und Psychotherapie
  • Angehörigenberatung
  • Krisenintervention

Kontakt wird vor Ort bei einem ambulanten oder stationären Termin vereinbart.

  • prä- und postoperative Betreuung
  • Ernährungsberatung

Ansprechpartnerin: Dr. rer. nat. Julia Traub, BSc MSc
Telefon: +43 316 385-80777
julia.traub@uniklinikum.kages.at

  • Information über/und Organisation von mobilen Diensten, Pflegeheimen, Hospiz, Rehabilitation, Erholungsaufenthalten, Heilbehelfen, Hilfsmitteln, Pflegegeld, Essenzustelldiensten etc.
  • Intervention und Unterstützung in kritischen Lebenslagen

Ansprechpartnerin: Elisabeth Korp, MA, Leitung
Auenbruggerplatz 15, 3. Stock (Zi C 304), 8036 Graz
Telefon: +43 316 385-12594
elisabeth.korp@uniklinikum.kages.at

Wir bemühen uns sehr, eine optimale Behandlung zu gewährleisten. Sollte es trotzdem zu Problemen kommen, wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Ärztin bzw. an Ihren zuständigen Arzt oder an unser Beschwerdemanagement.

Ansprechpartnerin: Brigitte Haberhofer
Telefon: +43 316 385-16017
brigitte.haberhofer@uniklinikum.kages.at

Selbsthilfegruppen

Nach einer Krebsdiagnose kann der Austausch mit Gleichbetroffenen sehr hilfreich sein, um mit der Erkrankung besser umgehen zu können. Die wertvollen Erfahrungen, die zwischen den Patient*innen geteilt werden und nützliche Tipps können Sie dabei unterstützen. Denn nur zusammen ist man nicht allein.